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Eine mörderisch unterhaltsame Action-Sause von Wong Jing, der am Ende auch für ein lässiges Cameo reinschneit. Nach dem Tod seiner Frau lässt Hung Hei Kwun (Jet Li) seinen Baby-Sohn selbst wählen, wie es mit ihm weitergehen soll. Tapst er zum Schaukelpferd, folgt er der Mama. Tapst er jedoch zum Schwert, nimmt er ihn mit & bildet ihn zum Kämpfer aus. Yeah, die Szene ist aus Okami geklaut, so what? Ist trotzdem schön.

Einige Jahre später verdingt sich Hung als Leibwächter für einen reichen Mann, der gerade von der bezaubernden Betrügerin Red Bean (Chingmy Yau) bezirzt wird. Natürlich durchschaut Hung ihr Spiel & hindert sie daran, den liebestrunkenen Kerl auszunehmen, aber er verrät sie nicht. Sein Sohn (Miao Xie) freundet sich indes langsam mit fünf Shaolin-Kindern an, auf deren Rücken jeweils der Teil einer Karte tätowiert ist. Zusammengesetzt führen sie zu einem Schatz & dem brutalen Herrscher des Bezirks ist alles recht, um an die Karte zu kommen. Das können Hung, sein Sohn, Red Bean & deren Mutter (Deanie Ip) natürlich nicht zulassen.

Die Action (von Corey Yuen) geht richtig gut ab, sie ist rasant, abwechslungsreich & mit netten Einfällen gespickt, es gibt kaum Leerlauf, der Humor ist zum Teil sehr flach & der Kleine nervt überhaupt nicht, im Gegenteil, der ist ’ne echt coole Socke & kämpft wie ein Großer. Die olle Schwerkraft wird wieder einige Male negiert, was aber nicht stört, weil der Streifen dank seines Superschurken sowieso ins Fantasyreich abgleitet. Der ist nämlich 1. superhässlich weil ganzkörperverunstaltet, 2. durch Magie unverwundbar & 3. brettert er gerne in einem kleinen silbernen Panzerwägelchen dahin, das muss man sehen, um es zu glauben.

Kurzum, ein großer Spaß mit tollen Darstellern & atemberaubenden Kampfszenen, der auch Raum für Gefühle lässt.

7,5/10

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