10
Wow, what a Movie! :D Hier geht es von Anfang bis zum Ende zur (sehr blutigen) Sache! Die Story ist sehr dünn, aber das interessiert hier auch keine Sau, hier geht es um Ego-Action & und wie! Gefühlt ganz Moskau wird für die Jagd benutzt, alles mögliche an Waffen, die Effekte sind sehr cool gemacht & der Soundtrack passt immer & ist abwechslungsreich. (Elektro, Indie & Queen ;) ) Geiles Teil! :D
9
Nicht Found Footage, aber ganz ähnlich - und darum genau mein Ding. HARDCORE HENRY ist der Film gewordene Egoshooter, eine Tour de Force ohne Verschnaufpause, dafür mit viel Ironie und teils Atem beraubenden Stunts, wie man sie sonst nur von Parcours-Akrobaten und Roofing-Spezis kennt. Sind einige tolle Aufnahmen mit drin. Krass, dass der Hauptakteur nie zu sehen ist, weil er nie in einen Spiegel blickt und auch sonst nie seine Reflektion gezeigt wird, und auch nie ein Wort spricht. Somit bleibt er beliebig austauschbar und wir Zuschauer werden quasi zu Henry. Wenn ich eine Sache zu kritisieren habe, dann nur, dass es manchmal inmitten des Chaos etwas schwer nachzuvollziehen ist, was "uns" gerade zugestoßen ist. Aus Russland kommen in den letzten Jahren schon einige sehr geile Flicks, siehe auch GUARDIANS - BESCHÜTZER.
5
Ein Film aus der "Ich Perspektive", das ist nach dem Found Footage Genre eine Innovation. Die Story des Films ist nicht der Rede wert und außer den wirklich gut gemachten Actionszenen funktioniert das Format "EgoShooter" zu keiner Sekunde. Jede Szene, die keine Action zeigt versucht mit Humor zu unterhalten, doch wenn der beim Zuschauernicht nicht zündet bleibt nur noch Langeweile. Der Härtegrad gleicht einem Computerspiel, denn trotz der Reizüberflutung durch Kameragewackel und einem großartigen Editing bleiben die Effekte unwirklich und künstlich. Dennoch habe ich die Action als hervorragend empfunden. Leider nutzt sich der "POV"-Effekt schnell ab und man wünscht sich ein schnelles Ende herbei, denn mehr als 40 Minuten hätte der Film aus meiner Sicht nicht seinen sollen. Das ist kein Actionhit aber ein kreativer Versuch die Grenze zwischen Medium und Rezipienten durch die Perspektive aufzuheben. Deshalb fasziniert der Trailer mehr als der eigentliche Film.