In der australischen Einöde wird das Haus einer Familie von einem Rudel wilder Hunde heimgesucht…
THE PACK könnte glatt ein Remake der Hundeinvasion DIE MEUTE von 1977 sein. Im Zentrum des Geschehens steht eine Familie, die mit den Ratenzahlungen hinten dran ist und deshalb von der Bank gedrängt wird, ihr Grundstück zu verkaufen. Irgendwann ziehen nicht nur Kredithaie, sondern auch räudige Hunde ihre Kreise um das Anwesen. Es folgt das übliche Prozedere in Form von animalischer Home Invasion. Einmal mehr wird klar: Tierhorror, der sich zu ernst nimmt, funktioniert einfach nicht. Zumindest nicht als ernstzunehmender Horrorfilm. Der Streifen ist schön düster und bietet hübsche Landschaftsaufnahmen und Metzelszenen. Die Hunde wirken echt und nicht computeranimiert, zumindest in den meisten Szenen. An einigen Stellen ist der Streifen aber einfach nur dämlich. Ich weiß nicht, ob es realistisch ist, vor einem Hund weglaufen zu können. Sich vor einem Köter, obwohl Waldis ein Bröselchen Hasch eingewickelt in fünf benutzte Sportsocken riechen können, erfolgreich hinter einer Tür zu verstecken, ist es sicherlich nicht. An einem auf der Lauer liegenden Vierbeiner vorbeischleichen grenzt dann schon an Idiotie. Draußen jagen die Kläffer im Rudel. Sind sie erst einmal im Haus eingedrungen – allein. Ok, vielleicht sollte man einfach nicht zu viel über Realitätstauglichkeit eines Tierhorrors nachdenken. Auch wenn THE PACK nicht unbedingt schlimm schlecht ausfällt, ist er mindestens doppelt so überflüssig und belanglos.
Fazit:
Hunde, wollt ihr ewig leben!?