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Einer dieser peinlichen Amateurfilme die versuchen künstlerisch anspruchsvoll und verstörend zu sein. Eine wahllose Aneinanderreihung von kontrastreichen s/w Bildern die von einem Voice-over begleitet werden, in dem pubertäres Geschwätz über Weltschmerz und Nihilismus verbreitet wird, machen noch keinen intellektuellen Kunstfilm. Wenn junge Frauen gelegentlich Kunstblut spucken und dabei  Störgeräusche zu hören sind, mit der Intention zu verstören, dann ist das derart plump, kleingeistig und peinlich, sodass es Fremdscham auslöst. Immerhin gibt es drei akzeptable Gore-effekte: Aufgeschnittener Bauch, Abgetrennter Kopf, Augen rausgepopelt. Dafür gibt es einen Mitleidspunkt von mir. So kann man sich den Film vorstellen: Willkürlicher Zusammenschnitt von Naturaufnahmen, Frauen die nichts machen, Frauen die Blut spucken, Naturaufnahmen, Leute die Masken tragen, 3 Gore-effekte, dummes Gelaber. Dieses Kasperletheater ist Lucifer Valentine für Arme.

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