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The Dead Room
Wenn eine verängstigte Familie aus einen trostlosen südlichen Neuseeland Bauernhaus flieht, dann ist die Zeit für zwei zynische Para-Wissenschaftler und ein junges Medium gekommen. Hier treffen sie auf einen mächtigen Geist, der das Haus bewacht und der die Geheimnisse um jeden Preis schützen will...

Regisseur "Jason Stutter" sein fünfter Film, bei dem er auch am Drehbuch mitwirkte, ist, ein klarer Geisterhorror Film, der auf eine wahre Begebenheit berufen soll. Nun ja, dem sei mal so. Doch was ersichtlicher ist, ist die Tatsache, dass wir es mit nichts wirklich innovativen zu tun haben.

Die Story... Gähn... 1001 mal bereits zuvor gesehen. Familie flüchtet aus ihrem abgelegenen Bauernhaus, weil es in diesem spukt. Nun kommen die Parapsychologen (Para-Wissenschaftler) ins Spiel mit allerhand technischem Equipment und bringen gleich auch noch ein weibliches Medium mit. Nun rumpelt und pumpelt es in der Bruchbude rum, der Spuk wird schlimmer und nach und nach kommt man dem Geist und dessen Geheimnis auf die Schliche. Traditionell müssten eigentlich noch billige Jump-Scares ihren Platz haben, um die Zuschauer zu erschrecken, doch auf diese hatte man weitgehend verzichtet, was eine gute Entscheidung war um kein völliges Duplikat zu produzieren.

Die Umsetzung: Aha, hier stecken die 1 Millionen Dollar Budget drin! Irgendwo müssen sie sich ja auch zeigen, wenn sie schon nicht im Drehbuch investiert wurden. Technisch glänzt der Streifen aus Neuseeland dann tatsächlich. Die Kamera fängt gute Bilder ein, sie ist ruhig aber ohne statisch zu wirken, die Kontraste und die Ausleuchtung sind fein abgestimmt und auch die Location in dem alten und verrotteten Bauernhaus trägt ihren Teil zur gesamt Atmosphäre und Gruselstimmung bei. Hier ist alles richtig gemacht.
Doch wo liegt das Problem? Das Problem ist, das wir es bei "The Dead Room" mit einem Geisterhorrorfilm zu tun haben, der zwar technisch locker mit Vertretern wie "Conjuring", "Insidious" und "Sinister" mithalten kann und sich nicht zu verstecken braucht, aber eben von der Thematik und der Story nichts Neues bietet. Einfach langweilig. Und wenn dann auch keine guten Effekte, Blut oder kleinere originelle Elemente enthalten sind, die dazu beitragen sich von seinen anderen Genre Vertretern abzuheben, dann ist das einfach nur Fail. Bei " Pernicious" hatte man die Mut und da hat es geklappt. Hier bei " The Dead Room" hatte man sich irgendwie nicht getraut.

Schauspielerisch ist das Trio bestehend aus Jed Brophy, Jeffrey Thomas und Laura Petersen so weit okay.

Fazit:
Ganz nett aber nichts Neues. Potenzial verschenkt. "The Dead Room" ist ein paranormaler Geisterhorrorfilm, wie es Tausende gibt. Nur für den absoluten Ghosthorror Fan zu empfehlen, der alle Titel mitnimmt. Erwartungen sollten definitiv nicht zu hoch gesteckt werden.

Bewertung:
5,5 / 10 Punkten.

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