Martyrs (2015)

Martyrs (2015)
Die 10-jährige Lucie kann aus einem einsam gelegenen Schuppen entkommen, in dem sie gefangen gehalten wurde. Tief traumatisiert kommt sie in ein Waisenhaus, wird aber permanent von schlimmen Alpträumen heimgesucht. Nur Anna, ein Mädchen in ihrem Alter, kann ihr dort Sicherheit bieten. Fast ein Jahrzehnt später kann Lucie, noch immer von Dämonen verfolgt, die Familie aufspüren, die sie so gequält hat. Mit Annas Hilfe kommt sie der qualvollen Wahrheit näher und ihre Alpträume werden plötzlich ganz real.

Die Regie Brüder Kevin und Michael Goetz ihr zweiter Film ist einer dieser furchtbaren und überflüssigen Remakes, die die Welt nicht braucht. „Martyrs“ aus dem Jahre 2008 von Pascal Laugier, der Bestandteil der französischen Terrorwelle war, war perfekt und gut so, wie er ist. Warum man auf die Idee kam, ein Scheißremake auf den Markt zu schmeißen wird ewig ein Rätsel bleiben. Was Fakt ist, ist die kreative Ideenlosigkeit, die hier wieder gezeigt wird und ein Armutszeugnis in der Filmwirtschaft. Wie nicht anders zu erwarten ist das Remake sauschlecht!

Die Story. Man schaue sich den durchaus gelungenen originalen Martyrs aus dem Jahr 2008 an, klaue die Basisidee vermischt sie mit eigenen Ideen und man erhält eine fast identische ideenlose Kopie. Applaus für diesen Geniestreich.

Die Umsetzung. Auch hier fast nichts Neues. Vielleicht hat man versucht die Gewaltspitzen etwas anzuziehen, aber auch diese kommen leider aufgesetzt daher. Um die Frage zu beantworten, welcher der beiden härter ist, muss man auch ganz klar sagen dass das Original hier die Nase vorn hat, nicht zuletzt, da die Atmosphäre wesentlich mehr zur Geltung kommt.

Fazit:
Martyrs das Remake ist wie nicht anders zu erwarten ein überflüssiges Remake, das kein Mensch sehen muss. Nichts Neues und von der Qualität schlechter als das Original. Wer sich für den Film interessiert, sollte sich lieber das Original anschauen. Keine Empfehlung! Von der Bewertung subjektiv 0 Punkte objektiv (technisch) 4

Bewertung:
4,0 / 10 Punkten