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„Shaandaar": Ein visuelles Spektakel ohne Substanz

Shaandaar versucht, mit bunten Bildern und einer spritzigen Handlung zu überzeugen, scheitert jedoch an einer schwachen Erzählstruktur und unausgereiften Charakteren. Shahid Kapoor und Alia Bhatt bringen durchaus Charme und Chemie auf die Leinwand, doch die Dialoge und die Handlung wirken oft konstruiert und unoriginell. Besonders die Nebenfiguren, darunter die intrigante Familie Arora, scheinen mehr Klischees als Charaktere zu sein, was der Geschichte Tiefe und Glaubwürdigkeit raubt.

Die visuelle Gestaltung und die Musik von Amit Trivedi sind unbestritten gelungen und schaffen ein lebendiges Ambiente, doch diese Oberflächlichkeit kann das Fehlen eines soliden Drehbuchs nicht wettmachen. Die Mischung aus Romantik und Komödie kommt selten richtig zur Geltung und führt zu einem ungleichmäßigen Film, der mehr Fragen als Antworten aufwirft. Während die ersten Szenen mit Leichtigkeit und Humor punkten, wird die zweite Hälfte durch überflüssige Wendungen und einen Mangel an kohärenter Erzählung belastet.

Insgesamt ist Shaandaar ein Film, der trotz seiner ansprechenden Darsteller und visuell beeindruckenden Momente nicht in der Lage ist, die Zuschauer emotional zu fesseln. Er bleibt ein flüchtiges Erlebnis, das mehr von seinem Potenzial hätte halten können.

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