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Nachdem Elvis ein überaus erfolgreiches Comeback mit dem NBC-TV Special gelungen war, hatte der King wieder Blut geleckt und trat nach Jahren der Bühnen-Abstinenz live in Las Vegas auf. Gebucht waren jeweils 2 Shows pro Tag. Eine am Nachmittag und eine für den Abend. "That´s the way it is" zeigt die Vorbereitungen aller Beteiligten für die bevorstehende Premiere im Hotel International in Las Vegas. Man sieht den King in bester Laune während der Proben mit seiner Begleitband und der Backgroundtruppe "The Sweet Inspirations". Beeidruckend, wie Elvis trotz all der Scherze zwischendurch mit absoluter Professionalität zur Sache geht. Dann der große Abend. Der erste Auftritt in Las Vegas nach der Pleite in den 50er Jahren. Elvis betritt die Bühne, die ersten Töne erklingen und das Publikum flippt aus. Unter den Gästen: Sammy Davis jr, ein alter Freund und Mitglied des sogenannten Rat Pack (Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis, Peter Lawford u.a.) und - ein in Ehren ergrauter Cary Grant ist auch unter den Anwesenden und bei sichtbar guter Laune. Elvis singt Songs wie "I´ve lost you", "Just pretend", "How the web was woven", "I just can´t help believin" und natürlich "Suspicous minds". "Bridge over troubled waters" ist zu der Zeit relativ aktuell und kommt somit ins Programm, da Elvis der Titel gut gefällt. Dann fällt nach "Can´t help falling in love" der Vorhang und Elvis has left the building. Alles in allem ist "That´s the way" ein sehenswerter Dokumentar- und Musikfilm über Elvis´beste musikalische Phase seit den 50er Jahren. Für Fans des King ein Muss. Aber bitte nur den Original-Film und nicht das vor einigen Jahren neu geschnittene Werk, dass atmosphärisch gesehen Federn lassen musste. Die Bewertung gilt dem Original! das zudem etliche Minuten länger ist.

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