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Wie so viele Filmauskopplungen zu beliebten Kinderserien oder anderen plötzlichen Modernisierungsversuchen begeht auch dieser Film den typischen Fehler, viele neue Figuren auf einen Schlag einzubringen und sie nicht sympathisch genug erscheinen zu lassen anstatt sich einfach nur der etablierten Publikumslieblinge zu bedienen. Nicht etwa, dass ich mir jemals etwas aus dem großen gelben Laufvogel Bibo gemacht hätte. Der hat mich schon als Kind nicht interessiert. Da kann Jim Henson den Schnabelträger auch vorübergehend blau (!) färben, das macht ihn auch nicht spannender. Viele andere Bewohner der Sesamstraße hätten viel eher ein Solo-Abenteuer verdient gehabt, etwa Oskar in seiner Mülltonne, Grobi, das Krümelmonster oder Graf Zahl. Diese simple Geschichte über Reise, Flucht, Freundschaft und Heimweh leidet unter zu vielen gackernden Federviechern und fängt die Seele der Show nicht ein.

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