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Kurze Handlungsbeschreibung:

1925 in einer chinesischen Stadt Der reiche Kung Fu Schulbesitzer Feng Kai-shan (Ku Feng) begehrt die Frau von Kuan Yo-lou (Ti Lung), eines Tänzers der chinesischen Oper und Kampfspezialisten. Feng lockt Yo-lou in eine Falle und tötet ihn. Daraufhin schwört Yo-lous Bruder Kuan Xiao-lou (David Chiang) Rache. Xiao-lou zögert nicht lange und begibt sich auf einen blutigen Vergeltungs-Feldzug.



Einer der Eastern aus der Shaw Brothers Schmiede, Kuan der unerbittliche Rächer (Vengence) aus dem Jahre 1970, von Chang Cheh ist ein knallharter Revenge Thriller, in dem David Chiang als Rächer in einem schnörkellosen Rachedrama zu sehen ist. Kurz gesagt, Chang Cheh veränderte den Kung Fu Film wie kein anderer Regisseur vor oder nach ihm. Sein Erscheinen beeinflusste die meisten Filmemacher dieser Zeit . Seine Filme handelten zumeist von „Blut und Eingeweiden“, die sich durch tolle Kämpfe, hervorragende Choreografien, gute Schauspieler und Themen wie Blutsbrüderschaft und Ritterlichkeit auszeichneten.Das Tempo der Filme konnte sich von einem zum anderen Augenblick ändern und die spannende Handlung und das meist sensationelle Ende, hielten den Zuschauer in Atem. Die Helden seiner Filme wurden stets in wilde Kämpfe verwickelt und starben oft einen brutalen Tod. Es war nicht ungewöhnlich, dass man den Helden noch kämpfen sah, obwohl eine Axt, ein Schwert oder ein Dolch in seinem Rücken oder Bauch steckte (meistens mit einem Gürtel oder einer Jacke verbunden, damit die Eingeweide nicht herausquollen). Dabei kämpfte der Held unermüdlich gegen die Übermacht der bewaffneten Angreifer. So ist auch Kuan der unerbittliche Rächer ein trauriges und brutales Racheepos im Stil von Der Pirat von Shantung (The Boxer from Shantung). Der Tod von Ti Lung ist großartig inszeniert und gehört zu den zahlreichen Höhepunkten, die der Film zu bieten hat.
Das Werk ist ganz auf David Chiang zugeschnitten der seinen Rachfeldzug blutig und brutal bestreitet. Die rohe Gewalt und der daraus endstehende düstere Grundton machen den Reiz des Filmes aus. Die Kämpfe sind extrem hart inszeniert wie man das auch aus dem Film Der Pirat von Shantung kennt. Dazu gibts eine guten Story, die auch wirklich spannend ist.Die extrem harte Easternaction ist sehr überzeugend,aber auch dieser Film ist keiner von den üblichen Kung Fu Klopperstreifen, sondern eher ein sehr düsteres Rachedrama.

Fazit: Die Kung Fu Kämpfe sind sehr gut. Die Tötungen sind richtig blutig und brutal. Dies alles ist hervorragend drastisch inszeniert worden. Ein Rachefilm in dem Chang Cheh seine ganzen Qualitäten voll und ganz ausspielen kann. Und das gilt bis zum Finale, in dem ein Einzelkämpfer es gleich mit einer Armada von Bösen zu tun bekommt. Kein Meisterwerk aber trotzdem sehr gut. Von mir 10 von 10 Punkten



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