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Serien und Filme aus Skandinavien sind ja irgendwie anders. Nicht schlechter, nicht besser, anders. Das beginnt bei der Kameraführung, über die Dialoge bis hin zur Dramaturgie. Lifjord nimmt einen wieder mit in eine psychologische und emotionale Welt. Unerwartend genug, mit genug Spannung aufgebaut zeigt auch der zweite Teil der Serie tolle Unterhaltung.
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Bin angenehm überrascht, dass die Macher der Serie es echt geschafft haben, sie vernünftig weiterzuführen und nicht einfach alles wiederzukauen oder zu hahnebüchene Handlungen eingebaut haben, um eine zweite Staffel zu rechtfertigen. Ich hätte nach dem Ende der ersten Staffel gedacht, dass eigentlich nur noch eine einzige Folge fehlen, bzw. ausreichen würde, um die endgültigen Auflösungen zu präsentieren, aber dass man doch noch so viel Stoff in petto hat, um eine komplette zweite Staffel zu füllen, damit hätte ich nicht gerechnet. Kudos an die Macher, aber auch an die Darsteller, die es wirklich geschafft haben, dass man hier nicht das Gefühl bekommt, eine aufgewärmte und vielleicht ein bisschen nachgewürzte Konserve serviert zu bekommen, sondern eine Geschichte mit Personen, die ihr volles Potential sogar erst jetzt richtig ausbreiten können!
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Am Anfang etwas langatmig, ohne langweilig zu sein, wird man später umso mehr in die Story gezogen. Der beginn in dieser Form ist auch notwendig um den Zuschauer wirklich in die Story zu bringen und man wird voll dafür entschädigt, entwickelt sich doch eine wirklich spannende Serie, bei der man gut mitgeht.
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Manchmal etwas anstrengend diese skandinavischen Krimis, aber man kann sich dafür auch sicher sein, verdammt gutes Kino in Serienform geboten zu bekommen. So auch hier, wo es um einen Mann geht, der vor etlichen Jahren eines Mordes angeklagt war, freigesprochen wurde, ins Ausland ging, dort Karriere machte und nun in seinen Heimatort zurückkehrt, um hier dabei zu helfen, dass den Dorfbewohnern durch die drohende Pleite der wichtigsten Firma nicht der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Man merkt schon an dem Plot, dass es hier durchaus komplex wird und hofft eigentlich nur, dass sich die Serie nicht verrennt und selbst überholt. Dies geschieht jedoch niemals, im Gegenteil, neben den diversen Spannungsbögen der einzelnen Handlungsstränge gibt es noch genug Raum für die Charaktere, um sich zu entwickeln.Wirklich großes Kino!
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Beim Anschauen dieser Serie habe ich mich an die Erfolgsserien aus den 80ern erinnert gefühlt. Mit reichlich Drama, wunderbaren Bildern (das Beste an dieser Serie) und guten Darstellern gesegnet. Das Drehbuch wirkt an manchen Stellen etwas übertrieben und klischeehaft, aber alles in allem ist die Story ok. Sicherlich nicht die schlechteste Serie, kann man sich antun!