Die Todespagode des gelben Tigers (1969)

Kurze Handlungsbeschreibung:

Das Haus des Fliegenden Tigers ist gefürchtet unter den edlen Rittern, die, angeführt vom legendären Schwertkampfmeister Ying Ke-feng, einen wertvollen Schatz in die Hauptstadt eskortieren. Unter den auserkorenen Kriegern, die sich durch harte Prüfungen für diese ehrenvolle Aufgabe bewähren mussten, sind auch Hsiang Ting und Yun Piao-piao - ein ehrgeiziges, Kampf erprobtes junges Paar. Als es zum ersten Zwischenfall im Lager kommt, gerät der Neuankömmling Le I. sofort unter Verdacht, ein Spion aus dem feindlichen Lager der Fliegenden Tiger zu sein. In Hsiangs Kopf wachsen diese Vermutungen zu düsteren Vorahnungen heran. Und schon sehr bald soll sich herausstellen, wie loyal der geheimnisvolle Ritter Le I. tatsächlich ist. Eine blutige Auseinandersetzung mit den Kriegern des Hauses des Fliegenden Tigers steht unmittelbar bevor ...

Einer der ersten großen Kultfilme aus der Shaw Brothers Schmiede, Die Todespagode des gelben Tigers (Have Sword, Will Travel) aus dem Jahre 1969, wurde schnell zum Publikumsliebling. Aber der Film bewirkte noch viel mehr, er läutete eine cineastische Kehrtwende ein. Denn das Publikum wollte nun andere Helden sehen, die Kung Fu Kämpfer, die mit Schwert und Faust miteinander kämpften und in den Tod zogen. Die Todespagode des gelben Tigers ist ein brutales Abenteuerdrama,das verschiedene Waffen und Kampfstile aufführt. Die Kämpfe sehen sehr blutige und brutal aus. Dazu gibt es eine Super spannende Story, die zur Abwechslung auch mit einer schönen Liebesgeschichte aufwartet.

Fazit: Schwertkampfkunst und Wirework, ausgesuchte Tötungsarten und Wortduelle sind sehr gut. Dies alles, der Drastik mancher Bilder zum Trotz, keineswegs als Trash inszeniert, sondern mit Sorgfalt und Liebe zu den Kulissen, in den sich im Verlauf häufenden Kampfszenen. Unübertrefflich ist der Endkampf aus Die Todespagode des gelben Tigers muss man gesehen haben, um zu glauben, was geschieht. Aber diesen konnte Kultregisseur Chang Chen ein Jahr später jedoch noch übertreffen. In dem Film Kuan - Der unerbittliche Rächer (1970). Aber so viel ist sicher: Der Film hat ein wüste Schneisen durch alle Kinos geschlagen und wurde zum Kultobjekt und Meisterwerk eines Easterns.
Von mir 10 von 10 Punkten