Obwohl dieser 20-minütige TV-Film eigentlich ironisch gemeint ist, geht er trotzdem als echte Liebeserklärung an das seit Jahrzehnten bestehende Monsterkino im eigenen Land durch. Er wartet mit vielen guten und effektiven Überraschungsmomenten auf und auch die traditionelle japanische Monstershow ist prima getrickst. Gehara schaut aus wie ein nasser Wischmop auf Beinen oder auch wie ein riesiger Hund, der gerade aus dem Regen kommt - es hat schon seine Gründe, warum so wenige Giganten so behaart sind. Man sollte sich vom Design der Titelfigur jedoch nicht abschrecken lassen: Das Biest kann seine Haarpracht als Waffe einsetzen, was ebenso originell wie skurril ist; Außerdem ist es ein bisschen eine klassische tragische Figur. Am Ende wirtd ein Sequel angedeutet und die Nummer könnte tatsächlich auch als Langfilm funktionieren und sicherlich die Kaiju-Fans begeistern! Ich würde gerne mehr von Gehara sehen.