Eine Traumschiff-Episode ist fesselnder
Der sehr gute (!) Auftakt mit der abrupt aufgelösten Tanzgesellschaft lässt nicht erahnen, was dann folgt: Ein belangloser horrorfreier Horrorfilm. Einmal anschauen und sofort wieder vergessen. Der Film hat, trotz der recht düsteren Sets, über weite Strecken mehr die Ausstrahlung eines Action- als die eines Horrorfilmes, mit dem entscheidenden Manko, dass die Action fehlt (genau wie der Horror). Schaurig ist der Film zu keiner Sekunde, die wenigen Schreckmomente funktionieren bei niemandem, der mehr als zwanzig Genrebeiträge gesehen hat. Gabriel Byrne ist wie immer sehenswert, vermag aber auch nichts mehr zu retten. Insgesamt hinterlässt Ghost Ship den Eindruck einer misslungenen Stephen King-Verfilmung.
Wegen des gelungenen Auftaktes, der Sets und Byrne gerade noch unteres Mittelmaß.