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Universal Soldiers die dritte. Blutiges Geschäft ist der zweite Teil einer fürs Fernsehen gedrehten Fortsetzung des naja sagen wir einfach mal Klassikers rund um die reanimierten Supersoldaten. Die Story ist erwartungsgemäß mal wieder dieselbe, einzelner guter UniSol muß sich gegen eine Übermacht seiner eigenen Spezies durchsetzen. Verrate ich zuviel das er es am Ende schafft?
Bei jedem Zuschauer sollten allerdings sofort die Alarmglocken schrillen, wenn der Regisseur es für nötig befindet zu Beginn ca. fünf Minuten lang die besten Szenen seines Vorgängers zeigt. In den meisten Fällen ist das eher mangelndes Vertrauen ins Drehbuch der aktuellen Geschichte, wobei das Endergebnis hier gar nicht mal so übel ist. Zugegeben Hauptdarsteller Matt Battaglia hat weniger Charisma als ein Straßenschild und die Dialoge mit seiner Partnerin grenzen ans unfreiwillig komische, aber wer sich einen Film dieser Art ansieht, legt normalerweise weniger Wert auf feingeistiges Sprachgold. Wir haben immerhin zwei kompetente Shootouts zu Beginn und im Krankenhaus, dazwischen liegt aber auch viel gähnen. Was auffällt ist das kein einziger Blutstropfen vergossen wird (FSK 16), uncut gehts hier sicher heftiger zur Sache. Die UniSol Truppe sah auch schon mal beeindruckender aus, aber wie gesagt wir sprechen hier von der Sparversion fürs Fernsehen. Das Finale wirkt dann auch etwas enttäuschend und ist eindeutig auf eine Fortsetzung der Reihe hin gestaltet worden, die jedoch nicht realisiert wurde.
Insgesamt ist das blutige Geschäft ein unterdurchschnittlicher Film, aber auch nicht viel anders als die viele B-Action Ware die da kreucht und fleucht. Als Zwischenunterhaltung taugts, aber gegen die JCVD Konkurrenz Teil 1 und 4 geht dieser Film natürlich hoffnungslos baden. Immerhin konnte Burt Reynolds seine Rente aufbessern, hat doch auch karitativen Wert sowas.
3,5/10

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