Review

Spätestens ab dem fünften Teil der bis dato fast schon komplett abgesoffenen Serie hatte man endlich auf ein großes Aufbäumen von Seiten der Produzenten und Drehbuchautoren in Sachen Qualitätsoffensive gehofft, doch: Fehlanzeige! Statt dessen knüpft dieses verunglückte Segment dort an, wo die Teile zwei bis vier aufgehört haben: Wirrer Okkultismus-Sex mit einpaar Tittenmäusen und kaum interessantem Hexen-Firlefanz-Totentanz.

In diesem Fall muss ein Rockclub herhalten, wo ein Hexenmeister (der aussieht wie ein Achtzigerjahre-Rockstar) nicht nur seine Hypnoseshows abhalten darf, sondern auch die Seelen seiner Gäste einheimst, die einpaar leichtbekleidete Bardamen sprichwörtlich "eintreiben" müssen. Albern wird es endgültig, als auch noch ein magisches Schwert ins Spiel kommt...

Dazu gibt einpaar lahme Seancen und etwas Beschwörungssex in einer Story, die eher verwirrt und langweilt, anstatt zu fesseln. Trotz seiner Freizügigkeit hat "Witchcraft V" etwas höchst Kindisches an sich. Die Schauspieler agieren alles andere als souverän. Abermals regiert der typische Videoclip-Stil der 90er mit viel milchigem Bild, der den Streifen jedoch entsprechend preiswert aussehen lässt. Anstelle von handfestem Horror konzentrierte man sich erneut auf stylishen Softsex, der letztendlich nichts anderes bietet als die gefühlten 167.000 Filme der gleichen Art vorher.

Beruhigend ist immerhin, dass seit 2016 der Deckel zu ist, was die Serie betrifft. Hier halten sich mal wieder Softsex und müder Hexensabbath-Grusel die Waage, wobei der Gipfel schon erreicht ist, wenn ein Pentagramm auf den Boden gezeichnet wurde und drumherum die Kerzen flackern. 3 von 10 Punkten. 

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