Review

Tentakeldebakel

„The Dunwich Horror“ von 1970 kann man getrost als lovecraftigen Vorläufer zu Fulcis Tore der Hölle und auch Carpenters „In The Mouth of Madness“ sehen, jedoch arg auf psychedelischer Sparflamme, mit etlichen langweiligen Phasen, lächerlichen Phrasen und unfreiwillig komischen, hippie'esken Teuflischkeiten… Erzählt wird vom alten Dunwich Anwesen, dem geheimnisvollen Nekronomikon und Ritualen an die alten Götter… Es kreucht, keucht… und enttäuscht! 

Angriff der Farbfilter

Was für ein 69er in Filmform… Böses Buch, kein Eunuch. Tentakelmonster, der predigt da sonstwas. Bekannte Gesichter (Shire, Dee, Stockwell, Begley), viel Verzicht da. Lovecraft überfordert, Logik und Sinn wandern über'n Jordan. Gänsehaut ade, Ehefrau in Spee. Cooles Intro, der Rest in etwa spinnt so. Nettes Klimpern, die alten Götter wollen auch nur pimpern. Schon irgendwie meins, Geld macht das keins. Klippe des Todes, nicht gerade voll des Lobes. Unfreiwillig komisch, ne Leute, so nich'. 

Hare Cthulhu

Fazit: Trügerisch-tragender Score, feine Beleuchtung, lovecraft'scher Liebesreigen und entzückende Damen… Und trotzdem ist „The Dunwich Horror“ unter sehr vielen seiner Einflüsse und Entscheidungen eine Enttäuschung - aber immerhin eine angestaubt-attraktiv-atmosphärische. 

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