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Weil Teil 1 so viel Geld einspielte und die aktivistischen Macher ihre Botschaft beim ersten Mal offenbar noch nicht penetrant genug eingehämmert haben, musste ein Sequel her. Das kommt mit dem denkbar lahmsten Plot überhaupt an: einem Gerichtsprozess. Die "guten" protestantischen Angloamerikaner gehen sofort in den Defensiv-Modus, fühlen sich von Staat und Gesetz betrogen und eingeschränkt in ihren Predigten. Alle Andersdenkenden werden karrikaturhaft dämonisiert. Es ist der absolute Tiefpunkt in den Karrieren von Melissa Joan Hart, Ernie Hudson und Ray Wise, die sich allesamt bis auf die Knochen blamieren. Eine zweifelhafte Filmschmiede namens Pure Flix, die mit der Intention, möglichst viele einseitige, propagandistische Machwerke wie dieses unter die Leute zu bringen, macht es möglich. Was für eine grauenhafte Reihe! Die IMDb-Kritiker prangern die unerträgliche Schwarzweißmalerei mit Recht an.