Eine diskussionswürdige Dystopie, wenn auch nicht ganz so finster wie einige ihrer damaligen Genre-Artgenossen. Es wird aber immerhin das sehr heikle Thema der Euthanasie angeschnitten. Gerade im heutigen Zeitalter der Überbevölkerung und Überalterung in einigen Staaten bei gleichzeitigem Jugendwahn regt das in diesem klassischen Science Fiction Thriller dargestellte Gesellschaftsmodell, abschreckend und erbarmungslos wie es ist, zum Nachdenken über den Wert des Alters an. FLUCHT INS 23. JAHRHUNDERT ist dennoch keine gar so grausige Zukunftsvision geworden, weil die ernsten Aspekte im bunten Getöse öfters mal untergehen. Poppige Dekors, kitschige Disco-Togas, die junge Farrah Fawcett als dralle Krankenschwester und ein trashiger Blechbüchsenroboter versüßen die Pille, bis sie nicht mehr bitter schmeckt.