Review
von elpadro
Liebevolle Charaktere und liebevoll und detailliert gestaltete Sets lassen das ansonsten runtergekommen und wenig einladende Viertel doch lebenswert erscheinen.
Leider aber ist die Story extrem dünn und die Szenen viel zu repetitiv. Irgendwann hat mal fast jeder der Sympathieträger sein unschönes Erlebnis mit einer terrorisierenden Gang und irgendwann ist es dann den Opfern doch genug.
Das Ganze hätte aber genauso gut zwei Überfälle früher stattfinden können, der Zeitpunkt der endgültigen Eskalation ist nicht wirklich nachvollziehbar.
Die Action ist bei alledem quasi nicht vorhanden, die Überfälle finden meist im Off statt, und die echten Schlägereien mit Gegenwehr sind selten und recht unspektakulär.
Derselbe Regisseur hat aber dafür Anfang der 90er mit "Out For Justice - Das Brooklyn Massaker" so ziemlich den besten und derbsten Steven Segal überhaupt gedreht und gezeigt, dass er Action in diesem Setting drauf hat - wenngleich die Story eine etwas andere ist.