Review

Shark Exorcist (2015)
Eine okkultistische Nonne ruft Satan zu einem kleinen Fischerdorf, wo er die Leichen eines großen weißen Hais und eine junge Frau annimmt. Beide nun dämonisiert und eine Kettenreaktion des Bösen beginnt. Nur ein katholischer Priester könnte, das Böse zu Wasser und am Land durch Exorzismus bezwingen, der Schlund der Hölle macht sich auf und...

Regisseur "Donald Farmer" hat bereits ganze 27 Titel in seiner Filmografie zu stehen, die allesamt dem B und C-Movie zuzuordnen sind. Da verwundert es nicht, das auch dieser Filmemacher sich dem Tierhorror annimmt und einen exotischen Shark Horror Trash Streifen dreht, zu dem er selbstverständlich auch das Drehbuch schrieb. Da mittlerweile schon ziemlich viele Idee waren sie noch so verrückt realisiert worden, musste man sich etwas noch schrägeres einfallen lassen. Und so kreuzte man Elemente aus der "weißen Hai" mit "der Exorzist" und raus kam dann "Shark Exorcist". Dumm nur, wenn man nicht so viel Budget für die Umsetzung am Start hat und das meiste für eine gute Kamera drauf ging. Das sieht man dann auch leider, das es noch günstiger als bei The Asylum oder Syfy geht. Schade!

Die Story eine okkulte Nonne ruft den Satan herbei und dämonisiert einen weißen Hai (was auch sonst) . Dieser wird nun zu Gefahr für das kleine Fischerdörfchen und nur der katholische Priester kann den Spuk im Wasser und am Land ein Ende setzen. Da werden die sexy Bikini Girls aber aufatmen können. Eine der mit witzigsten Szenen in Minute ca. 49 (Evil Dead Like) und der Himmel tat sich auf und raus kam? Der Hai und grunzte. TRASH ALARM. Also wären etwas mehr Mittel zur Verfügung gewesen hätte das vieleicht echt was werden können.

Die Umsetzung schwankt zwischen B und C Movie Niveau. Von der Optik schaut der Streifen sogar ziemlich gut aus und auch der Score der etwas an "Zombie 2 -Day of the Dead" erinnert, passte gut zum Gesamtkonzept. Negativ sind die Szenen, die sich ziehen, in dem wirklich nichts passiert, die dilettantischen Darsteller, und die fehlenden Effekte. Keine wirklichen Angriffe des Hais, alles geschieht off Cam und dann wirkt der Film teilweise zu holprig im Schnitt. Der dämonisierte Hai, der eigentlich bei solch einem Film die Hauptattraktion darstellen sollte, zeigt sich leider auch nur als stink normaler langweiliger Hai, der lediglich glühend orange Augen verpasst bekommen hat, da dies wohl dämonischer ausschaut. Im Endergebnis ist Shark Exorcist nicht schlechter als z.B. Jurassic Shark (2012) aber auch nicht besser als die Zugpferde Sharknado und Co. Idee war gut und originell, doch Umsetzung leider nicht so gelungen.

Schauspielerisch ist das Werk nicht der Rede wert. Man sah aber die Mühen an...

Fazit:
Shark Exorcist punktet mit einer originellen Idee und ziemlich guter Optik, versagt aber in der restlichen Umsetzung und liefert so nur leider unterdurchschnittliche Unterhaltung. Shark Horror Trash Fans, können aber einen Blick riskieren, was sie eh machen werden.

Bewertung:
4,0 / 10 Punkte.

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