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Wer hätte das gedacht: Rambo hat auch noch eine kleine Schwester! Sie ist Japanerin, mischt aber genauso gerne das Söldnergeschehen im dichten Urwald auf...

Fast budgetfreie Balleraction, die leider nur im letzten Drittel richtig deftig rüberkommt: Dann gibt es den gewohnten Dschungelkrieg mit explodierenden Hütten, großkalbrigen MGs, Messerkämpfen und was sonst noch so alles dazugehört. Unsere Heldin trägt zudem ein hinreißendes Kostüm, mit dem sie locker die Hauptrolle in jedem indonesischen Trashfilm ergattern könnte. Auch witzig: Die Score hört sich nach japanischem Irish Folk an.

Leider ist die Vorgeschichte eine fade Krimistory, bei der ein Damentrio auf eine einsame Amazone reduziert wird. Wie so oft geht es gegen die Mafia und andere korrupte Typen, ohne dabei wirklich Herausragendes zu bieten. Der kurze wie schmerzlose Einsatz von in der Badewanne platzierten Killerschlangen ist leider das Maximum an Supense. Von den Production Values wirkt sehr vieles amateurhaft, wobei der Digilook jeden Anflug von Atmosphäre frühzeitig zerstört.

Mein Tipp: Vorspulen bis zum letzten Drittel, den Rest vergessen. Zur fortgeschrittenen Laufzeit gibt es zumindest halbwegs lustige Girls with Guns-Action, wobei "Onna Rambo" sicher nicht den großen Innovator darstellt. 4 von 10 Punkten.

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