Wieder ein Meisterwerk von Spike Lee.
Thema ist der letzte Tag eines Gangsters (Edward Norton)bevor er in den Knast geht. Er klappert einige Stationen ab um noch einige Dinge zu klären. Dabei wird der Grund für die Inhaftierung in Rückblenden großartig Stück für Stück entblättert.
Auch "25 Stunden" ist wieder sehr dialogreich und anpruchsvoll geworden. Die Ausleuchtung der Charaktere ist Lee wieder eindrucksvoll gelungen und die Stadt-Aufnahmen gehören zu den atmosphärischsten die man von New York je gesehen hat. Klischees vermeidet das Drehbuch geschickt und die Darsteller tun ihr übriges zum Gelingen des Films.
Manchen Leuten mag der Film nicht unterhaltsam erscheinen, für einen so tiefsinnigen und depremierenden Film ist er aber sehr kurzweilig ausgefallen.
Gekrönt wird der Film durch das verstörende Finale, welches wirklich extrem unkonventionell ist. 10 / 10