Alle Kurzkommentare


4

Remake/Upgrade/Reboot des 80er-Hits, das genauso seicht, flach und harmlos daherkommt wie das Original – nur mit besseren Tricks. Die meisten Gags versanden und nur ein paar Szenen sind wirklich lustig, überraschenderweise die mit Chris Hemsworth (und Newcomerin KateMcKinnon). Alles in allem durchschnittliche, aber wenigstens kurzweilige Blockbusterunterhaltung mit ein paar netten, aber auch bemühten Hinweisen auf das Original. Interessanter Effekt am Rande: Der Film überschreitet bei einigen Szenen die schwarzen Balken ober- und unterhalb der Leinwand und nutzt sie für einen zusätzlichen 3D-Eindruck, bei einer Sequenz wird es sogar formatfüllend. Dieses Spiel mit dem Format war m. E. zum letzten Mal bei Sam Raimis OZ-Remake zu sehen.

5

Selten stieß ein Film vorab auf dermaßen viel Hass. Die Ablehung ist jedoch weniger auf Frauenfeindlichkeit zurückzuführen, wie manche Beobachter meinten, sondern darauf, dass die (laut)starke Fangemeinde lieber einen 3. Teil mit Venkman, Spengler und Co gesehen hätte. Die üblen Trailer ließen auch wenig erhoffen. Dass 4 Komödiantinnen, teils mit Stand-up-Hintergrund, als neues Busters-Team gecastet wurden, sorgte zusätzlich für Unverständnis, auch wenn es 1984 gar nicht so viel anders ablief, Stichwort: Saturday Night Live. Nun ist das finale Produkt zwar nicht wirklich gut, es ist aber auch längst nicht so entsetzlich geworden wie befürchtet. Oder anders formuliert: Es ist auch nicht schlimmer als GHOSTBUSTERS II von 1989. Zwar gibt es CGI-Geister und Witze über Vaginalfürze, doch am Ende erweisen sich die Ladies als würdige Geisterjägerinnen.

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