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Attack of the Killer Donuts
Johnny führt eigentlich ein entspanntes Dasein. Er wohnt noch bei seiner Mutter Emma, hat die blonde Highschool-Schönheit Veronica (Lauren Compton) als Freundin und arbeitet mit seiner besten Freundin Michelle (Kayla Compton) in einem Donut-Laden, der immer nur von derselben Handvoll Kunden aufgesucht wird. Seine geruhsame Welt bricht allerdings in sich zusammen, als eine von seinem einsiedlerisch lebendenden Erfinder-Onkel Luther entwickelte Tinktur aus Versehen in der Donut-Fritteuse landet! Die gefährliche Mischung bringt es mit sich, dass Kunden, die einen Donut verspeisen, anschließend zu tödlichen "Flatulenzen" neigen, während andere Donuts direkt selbst zu gefährlichen Menschenfressern mutieren! Johnny sieht sich gezwungen, sein geballtes Donut-Wissen gegen die schnell bedrohlich werdende Teigwaren-Plage aufzufahren…

Regisseur "Scott Wheeler" aus Boston, scheint eine Vorliebe für B-Movies zu haben, denn schaut man sich sein Filmdebüt "Reise zum Mittelpunkt der Erde 2" an oder auch bei allen Sharktrasher Freunden bekannten "Snow Sharks" lässt sich dies vermuten. Aber noch etwas fällt auf, das Wheeler gerne kopiert. Spätestens jetzt sollte es klingeln und das Lämpchen im Hinterstübchen angehen, wie war das noch mit Snow Sharks von "Sam Qualiana" aus dem Jahr 2011, welcher der beiden war zu erst mit der Idee da? Ein Schelm, wer Böses denkt. In seinem aktuellen Trash Movie dürfte die Idee bei den Killer Tomaten liegen, ersetzt durch fiese Donuts. So sei ihm verziehen, denn die Idee ist so bescheuert, das sie schon wieder gut ist.

Die Story: WTF! Wie zu erwarten einfach gestrickt und natürlich nur als Gerüst fungierend ohne Tiefe und Sinn, doch dafür Zweck erfüllend, denn man hat es hier mit einer durchschnittlich blutigen Horror-Komödie zu tun, die nur so vor Trash trieft. Ihre Daseinsberechtigung sichert sie sich durch den schrägen Unterhaltungswert, den "Attack of the Killer Donuts" tatsächlich erzeugen kann. Zum Schmunzeln wird man hier öfter kommen und das nicht nur durch die Dialoge und den Gestalten. Gerade in den Szenen, wo die fiesen Donuts hüpfend auftauchen mit ihren spitzen Zähnchen und ein "poink ploink" Geräusch, wie aus einem alten Zeichentricksound eingespielt wird, wird auch der Letzte kopfschüttelnd aber schmunzelnd in die Röhre gucken. So trashig es ist, es schafft zu unterhalten und macht Spaß. Technisch und kreativ so weit solide Umgesetzt für das wenige Budget.

Schauspielerisch sollte man nicht zu viel erwarten und so schaut es hier und da etwas hölzern aus. Aber passt für B-Movie Verhältnisse.

Fazit:
Attack of the Killer Donuts ist weit entfernt von einem ernsthaften Film, das wollte er auch nie sein und ist für ein Publikum konzipiert, das genau auf solch schrägen Trash Fun abfährt. So hat er in dieser Hinsicht funktioniert. Abgefahrene Idee und solide umgesetzt. Er schaffte zu unterhalten und regte zum Schmunzeln an. Wer also nicht mit zu großen Erwartungen ran geht, wird mit ordentlich Trash belohnt, der teilweise auch etwas an die guten alten 80er erinnert. Tipp: Dazu leckere Donuts essen mit Zuckerguss und Kaffee trinken :-)

Bewertung:
6,0 / 10 Punkten.

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