Ein Hai-Vampir-Hybrid mordet wahllos. Tagsüber lauert er als Hai im Wasser, nachts streift er als blutrünstiger Vampir durch die Stadt. Ein versoffener Kommissar und sein gefräßiger Kollege ermitteln unter Zeitdruck, denn wenn sie den Fall nicht lösen, droht ihnen die Strafversetzung...
Kurz gesagt: Dieser Amateurfilm ist wie eine Mischung aus Troma-Trash und einem Helge-Schneider-Werk. Die Story ist völlig absurd, das Budget quasi nicht vorhanden, die Kostüme billig, also nimmt sich der Film zum Glück selbst nicht ernst.
Punkten kann er mit kreativen Splattereffekten, die zwar (gewollt) ultrabillig getrickst sind, aber dennoch für Abwechslung sorgen. Kein Kill gleicht dem anderen! Es wird auch mal derber, etwa, wenn ein Schuljunge sich vor Angst einscheißt, während ein Priester brutal ermordet wird. (Hat mich ein wenig an Citizen Toxie (2000) und die legendäre Oma-Szene erinnert.)
Der eigens komponierte Soundtrack trägt zur grotesken Atmosphäre bei. Besonders der Titeltrack "Sharkula" hat Ohrwurmcharakter und der "Rap"-Song ist überraschend witzig.
Leider verliert der Film nach der Hälfte spürbar an Schwung. Der Hai findet eine Freundin und hört auf zu morden, stattdessen rücken die Ermittlungen der Kommissare in den Fokus. Es wirkt auf mich so, als wären den Machern die guten Ideen ausgegangen und man hätte den Film einfach irgendwie zu Ende bringen wollen.
Trotzdem kann ich diesen sympathischen Amateur-Trash empfehlen. Das Erzähltempo stimmt, langweilige Füllszenen gibt es keine und man versucht nicht krampfhaft, lustiger zu sein, als es der Film hergibt. Ich war durchgehend unterhalten und ziehe das jeder The Asylum- und Konsorten-Produktion vor!