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Mit Sadako vs. Kayako treffen nach Freddy vs. Jason und Gingerdead Man vs. Evil Bong mal wieder die Hauptcharaktere zweier langlebiger (Ginger & Bong kommen tatsächlich zusammen auf 11 Teile!) Horrorfilmserien aufeinander. Diesmal die beiden Ikonen des J-Horrors, also The Ring vs. The Grudge.


Inhalt: 2 Studentinnen kaufen in einem Gebrauchtwarenladen einen alten Videorecorder, in dem die verfluchte VHS aus der Ringu-Serie steckt. Nachdem eine der beiden den Film gesehen hat und den Anruf von Sadako erhält, suchen Sie Hilfe bei ihrem Uni-Professor. Der hat nichts besseres zu tun, als sich ebenfalls das Video anzusehen, weil ihn die ganze Sache so fasziniert. Um seine Schülerin zu retten, vereinbart er ein Treffen mit einer Exorzistin. Doch die Austreibung geht schief, und Exorzistin und Professor sterben in der Folge. Allerdings hat die Exorzistin Kontakt zu einem Kollegen aufgenommen, der sich der Sache annimmt. Sein Plan: Sadako gegen einen anderen Geist antreten lassen, damit sich in der Folge beide gegenseitig auslöschen. Zum Glück gibt‘s da noch das verfluchte Haus in Tokio, das jeden tötet der es betritt. Doch auch dieser Plan geht mächtig schief...

Im Prinzip hat man hier 90 Minuten Versatzstücke aus den beiden Filmuniversen, die nebeneinander ablaufen. Es gibt die Story mit dem Video und nebenher die eines Schulmädchens, das mit Ihren Eltern neben dem Grudge-Haus einzieht. Erst in den letzten Minuten gibt es dann endlich das Aufeinandertreffen der titelgebenden, schlecht gelaunten Damen. 
Doch auch diese Konfrontation ist eher enttäuschend. Hier gibt es kein lang andauerndes Gekeile wie in Freddy vs. Jason, im Grunde nicht mal mehr als ein wenig an den Haaren ziehen. Das Ende ist zwar eine nette Idee, lässt dann aber den Fan, der sich hier ein Kräftemessen gewünscht hat, enttäuscht zurück. 

Handwerklich ist das ganze routiniert runtergekurbelt, teilweise auch etwas brutaler als in den übrigen Teilen. Die Schauspieler machen ebenfalls einen guten Job, zumindest was das geschockt die Augen aufreißen angeht.

Fazit: Leider zu wenig Endkampf für einen Film dessen Name eigentlich Programm sein sollte. Ein Problem ist auch, dass sich die Kontrahentinnen im Grunde zu ähnlich sind, optisch sowie in Ihrer Art zu töten. Deshalb überzeugt das auch Endprodukt einfach nicht und bleibt somit nur als „nett“, aber nichts besonderes im Gedächtnis.

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