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01.10.2017
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Review

Es gibt die harmlosen Telefonstreiche, wie die von Youtuberin MirandaSings, die sogar immer kläglich versagen, oder jene aus dem Lokalradio, die teilweise eher flach wirken. Was diese sogenannten "Pranks" aber gemeinsam haben ist, dass sie im Grunde keinen Menschen zu Schaden bringen.


Anders ist es bei den Freunden Brady und Sam, die ihre Opfer regelrecht terrorisieren und zum Beispiel vorgeben, dass ein Einbrecher im Hause ist und das Kind als Geisel nimmt, oder auch eine Krebsdiagnose prognostiziert wird.

Diese Streiche sind nicht nur jenseits von witzig, sondern abgrundtief pervers. Somit fällt es einem als Zuschauer ziemlich leicht, mit den Protagonisten eine Antipathie zu hegen. Besonders interessant wird es, als sich der Spieß dann umdreht und das Duo in den Fokus eines ebenfalls geschmacklosen Spiels gerät.

Es wird mit der Zeit schnell denkbar, dass es sich bei dem Anrufer sicher um ein ehemaliges Opfer handelt, die Auflösung erfolgt jedoch erst im letzten Akt des Films.

Eine wirklich atemberaubende Spannung gibt es eigentlich nie, aber dennoch weiß das Drehbuch sehr gut zu überzeugen, werden doch immer wieder neue Twists eingebaut.

Leider gibt es zudem auch ein paar Logiklöcher, die ein paar Handlungen der Charaktere unglaubwürdig erscheinen lassen. Auch unnötig ist die Anspielung am Ende auf eine mögliche Fortsetzung, die dem eigentlich soliden Spiel noch eine schelte verpassen.
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