The Burning Curse (2016) / The Hollow
Es ist der 31. Oktober, Halloween, und in der kleinen Stadt Shelter Island braut sich ein mächtiger Sturm zusammen. Trotzdem setzen die Schwestern Sarah (Stephanie Hunt), Marley (Sarah Dugdale) und Jill (Laine MacNeil) mit der Fähre auf das kleine Eiland über. Doch mit den dunklen bedrohlichen Wolken, die über der Insel aufziehen, droht auch ein hundert Jahre alter Fluch über Shelter Island hereinzubrechen: in den Tiefen der Wälder erwacht eine gottlose, grausame und mordgierige Kreatur aus Feuer, Knochen und Erde. Nun ist es an den drei Schwestern, die lange Nacht zu überleben.
Regisseur " Sheldon Wilson" sein bereits 16. Film, könnte man vielleicht kennen. So kann man in seiner Filmografie Titel finden wie: Shallow Ground (2004), Die Vögel - Attack from Above (2007), Scarecrow - Das Grauen stirbt nie (2013) und einige weitere Titel, die klar dem B-Movie Sektor zuzuordnen sind. Wer seine Arbeit als Regisseur kennt, der wird wissen, das Sheldon Wilson nicht nur relativ gute atmosphärische Stimmungen schafft aufzubauen, sondern auch an Rasantheit und Effekten einiges an kreativen Lösungen zu bieten hat.
Die Story beruht natürlich wieder einmal auf eine alte Legende und wie durch Zufall ist natürlich auch Mal wieder der 31. Oktober Halloween. Doch dieses Mal ist es nicht Kultkliller Michael Myers der hier fröhlich drauf los metzelt, sondern eine Kreatur aus Wurzeln, Erde Feuer und Rauch, die sich im Sturm versteckt und auf die Schwestern Sarah, Marley und Jill zur Gefahr wird... Na immerhin! Zwar nicht ganz neu von der Idee, aber monströse Kreaturen gehen immer, wenn sie kreativ gut gestaltet und umgesetzt sind. So kann man die Story durchaus als interessant bezeichnen und nicht als 0815 Plot.
Die Umsetzung hat hier erstaunlich gut funktioniert. Aber genau das kennt man von "Sheldon Wilson". Er schafft es meist eine gewisse Spannung und Atmosphäre aufzubauen und streut hier in "The Burning Curse" der im Originalen übrigens auf "The Hollow" hört noch einige Jumpscares mit rein. Kreativ und technisch macht der Gruselspaß einen soliden Eindruck. Gerade die Kreatur ist für Budget Verhältnisse CGI technisch gut umgesetzt worden, macht Fun zuzuschauen. Generell können sich die Effekte sehen lassen. Schauspielerisch allerdings sollte man nicht zu viel erwarten. The Burning Curse aka The Hollow ist ein B-Movie, das man auch in der Umsetzung erkennt, doch eines der besseren, sodass man sagen kann, gute Arbeit.
Spoiler:
Eine der witzigsten Szenen geschieht in Minute ca. 51 wo unser glühender Wurzelhaufen mit dem Schmollface unterm Auto auftauch und man ihm in die Birne schießt. Sah aus wie Funkenflug beim Osterfeuer... :-)
Fazit:
The Burning Curse hat funktioniert. Der Streifen hält das, was er verspricht, und bietet zu dem noch, gerade im Jahr 2016 einiges an Abwechslung und Innovation im B-Movie Horror Bereich. Wer seine Erwartungen nicht zu hoch setzt und etwas mit leichter Horror / Grusel Fluch Kost anfangen kann, der kann zweifelsfrei einen Blick riskieren.
Bewertung:
6,5 / 10 Punkte.