Review

Unglaublich langweiliger Film, praktisch ohne Erotik. Mann und Frau erzählen sich während einer langen Fahrt im Autoanhänger aus ihrem Leben, vulgo: Rückblendenfilm, was an sich schon selten gut geht. Die einzelnen Lebensrückblenden sind im wesentlichen durch Trostlosigkeit gekennzeichnet. Ansätze von Komik werden sofort unterdrückt, andererseits ist das ganze auch wieder nicht sooo tragisch, daß es ergreifend wäre. Laura Gemser geizt mit ihren körperlichen Reizen, und für eine anspruchsvolle Charakterdarstellung gibt weder das Drehbuch noch die Schauspielerin etwas her. Stuart Whitmans Knautsch-Gesicht ist immer eine Großaufnahme Wert, nur sollte es passend eingesetzt werden. Ich halte D´Amato sicher nicht für einen großen oder auch nur talentierten Regisseur, aber seine Gemser-Filme sind allesamt besser als die spanischen, griechischen und deutschen Eintagsfliegen.
Von dem Film gibts dann auch noch eine auf 16 Jahre heruntergeschnittene Fassung (um Verwirrung zu stiften nahm man dafür den bestehenden deutschen Titel eines anderen Gemser-Films, der im übrigen auch nicht gerade einen Höhepunkt darstellt), wobei mir rätselhaft ist, was man da noch viel schneiden konnte...

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