Das Leben des David Gale ist ein spannender und dramatischer Thriller über die Todesstrafe und den Untergangs eines erfoglreichen Mannes...
Ich sah den Film im Sneak Preview und hatte auch keine große Erwartungen, umsomehr war ich positiv überrascht.
Die Atmosphäre:
Der Film fängt langsam und gemächlich an und zeigt erstmal wer David Gale ist, und für was er kämpft. Nämlich gegen die Todesstrafe. Aber auf einmal sitzt er selbst in der Todeszelle. Die Anklage lautet Mord. Und von genau dort erzählt er einer Reporterin (Kate Winslet) seine tragische Geschichte...
Wie gesagt, der Anfang ist noch ruhig. Doch dann spitzt sich langsam alles mehr und mehr zu. Alles fängt mit einer Vergewaltigungsklage gegen Gale an, welche ihm seinen Lehrstuhl kostet und die Scheidung seiner Frau und somit die Trennung von seinem Sohn bedeutet. Das ist sein Ticket in den Abgrund...
Alles was jetzt passiert ist mit viel Spannung und mit etwas leiser Situationskomik und viel Dramatik erzählt. Der Film wird eigentlich von Minute zu Minute spannender und spitzt sich wunderbar zu. Am Ende ist man wirklich an den Sitzt gefesselt und es kommt irgendwie doch alles etwas anders als man denkt, das Ende ist also gelungen! Wie man es eigentlich auch von einem Spacey Film erwaten kann. Aber ich will hier nicht zu viel verraten, sonst würde einem nur die Spannung genommen werden...
Die Schauspieler:
Kevin Spacey spielt wie gewohnt einfach genial. Er verkörpert David Gale so wie kein anderer es könnte. Die Rolle scheint auf ihn zugeschnitten zu sein.
Auch Kate Winslet gibt hier eine gute Figur als Reporterin ab. Gabriel Mann als ihr Begleiter sorgt stellenweise für kleine Lacher und ist für diese Nebenrolle eine gute Besetzung. Und dann ist da noch Laura Linney als Constance, eine Mitstreiterin von Gale... Sie spielt ihre Rolle auch sehr gut und sorgt für einige Überraschungen...
Fazit:
Für Kevin Spacey Fans ist der Film ohnehin ein muss und wer auf spannende Unterhaltung von Alan Parker für ein eher reiferes Publikum steht ist hier auch richtig aufgehoben.
Letztendlich ein weiter Film, der sich in die Sparte "genialer Spacey Film" einordnen darf. Und einen Oscar Kandidat hätten wir hier sicher auch noch. Außerdem ein kleiner Beweis, dass es doch noch was gutes aus Hollywood geben kann...
Solide 9 von 10 Punkten