Review

Alter Wein in neuen Schläuchen

Familientaugliche Soap, die wie eine Mischung aus "Die Waltons" und "Ghost Whisperer"  im viktorianischen England anmutet. Das Pacing ist ziemlich lahm, die in sich abgeschlossenen Episoden von der Auflösung her wenig originell. Von der Ausstattung und der gesamten Visualisierung her wird die Serie überaus stylish präsentiert - Klischees in Hochglanzoptik sozusagen. Die (Haupt-)Rollen sind entsprechend angelegt. Die Besetzung versteht ihr Schauspielhandwerk zwar, aber durch das vorgegebene Konzept reissen die Darbietungen nicht gerade vom Hocker. 

Wer das englische Landleben zur Zeit der Industrialisierung im Vergleich zu den (pseudo-)romantischen Seifenopern der Gegenwart als interessante Abwechslung empfindet mag "The Living and the Dead" vielleicht mit einem anderen Anspruch anschauen. Doch gruseln werden sich wohl nicht einmal diejenigen, die für gewöhnlich um das Horrorgenre einen Bogen machen. In jeder Hinsicht frei von Überraschungen.

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