Ein Haufen verzogener , reicher Jugendlicher wird in das Camp von Burt und Claire geschickt um dort etwas Anstand zu lernen . Gemeinsam mit Burts Neffen macht sich die Gruppe auf den Weg in die Wildnis , doch bald muss Raubein Burt feststellen , dass in den Bergen etwas noch nervigeres ( und tödlicheres ) lauert als nur ein paar versnobte Hollywood Teens ...
Wenn sich ein Haufen krimineller oder zumindest verhaltensauffälliger Jugendlicher auf einen " Ausflug " in die Wildnis begibt , dann ist dem Genre Freund schnell klar , dass ein Killer mit Maske oder mutierte Krabbelviecher gleich in der Nähe sein müssen .
Der Haufen Jugendlicher besteht dann auch aus den typischen Klischeefiguren , denen man allen zu anfangs den sofortigen Tod wünscht , die sich aber , sobald die Bedrohung offen für alle erkennbar ist , sogleich zusammenreißen . Mit Ausnahme des Oberstinkstiefels , dessen Schicksal damit besiegelt ist .
So funktioniert die Geschichte dann nach dem altbekannten Prinzip , dass einer nach dem anderen daran glauben muss , während man in die vermeintliche Sicherheit flieht , und man natürlich schon lange im Voraus erkennen kann , wer denn am Ende überlebt . Das tut dem Spaß aber keinen Abbruch und um ehrlich zu sein , gibt es sogar zwei kleinere Überraschungen was das Überleben oder Nicht Überleben betrifft . ( SPOILER ANFANG ) Die erste Person , die nämlich ins Gras beissen muß , ist ausgerechnet die Person , von der ich es am wenigstens erwartet hatte ( SPOILER ENDE ) . Ansonsten geht es aber weiter wie gewohnt .
Die Landschaftsaufnahmen ( gerade das Basiscamp vor einer riesigen Felswand ) überzeugen , die Schauspieler sind okay und das Monster ist besonders originell gestaltet . Mit seinen vier Beinen , zwei Armen , alienartigem Schwanz und der Mischung aus Gewebe und Cyborgteilen könnte es sich glatt um eine Actionfigur aus einer 1980er Jahre Spielzeugreihe handeln . Dieses ist mit CGI ins Geschehen gebracht worden und sieht eigentlich ganz gut aus ( anfangs besser , gegen Ende weniger gut ) , wobei man natürlich nicht vergessen darf , dass es sich um eine preiswerte Produktion handelt , die schon 10 Jahre auf dem Buckel hat und wie man weiß , altern CGI Effekte schlecht .
Fazit : Formelhaft , aber kurzweiliger " Alien mischt ein paar Jugendliche in der Wildnis auf " Film mit einem originell gestalteten Monster . Ein bisschen Alien , ein bisschen Predator , ein bisschen Alien Shock . Auf jeden Fall besser als alles , was Asylum auf den Markt bringt und komischerweise kommen von denen scheinbar alle Filme in deutscher Sprache auf den Markt . Ein Klassiker wird er bestimmt nicht werden , aber wer sich auch an eher einfachen Monsterfilmen wie z.B. " Unearthed " erfreuen kann , wird hiermit nicht allzu viel falsch machen ...