Die Ereignisse mit Gozer liegen inzwischen ein Jahr zurück. Von nahezu jeder staatlichen Organisation wegen der Zerstörung New Yorks in Teil 1 verklagt, fristen die Ghostbusters ein jämmerliches Dasein und mussten ihren Beruf an den Nagel hängen. Doch es bahnt sich neues Unheil in Form von Vigo, Geißel der Karpaten, an. Also beginnt die Geisterjagd von vorn und die vier Ghostbusters Peter Venkman, Egon Spengler, Raymond Stantz und Winston Zeddemore machen sich erneut an die Arbeit, ihrer Stadt von dem ectoplasmischen Abschaum zu säubern.
Im Jahr eins nach dem Marschmellowmann sieht es für die vier Geisterjäger nicht gut aus. Die Zerstörungsorgie hatte finanzielle Schulden zur Folge und so müssen sie lausige Auftritte auf Kindergeburtstagen und windigen Talkshows absolvieren. Allein schon diese Auftaktsequenz ist sehr amüsant ausgefallen. Zum Glück konnten für die Fortsetzung alle relevanten Darsteller wieder engagiert werden, die Chemie stimmt immer noch und Venkmans zynische Sprüche sind immer noch großes Kino.
An der Story hat man nicht viel verändert. Diesmal ist es ein häßlicher Karpatenadliger, der die Geister losläßt und sich für seine Reinkarnation ausgerechnet Dana´s Baby ausgesucht hat. Hierfür läßt er seinen psychomagnetischen Schleimfluß unterirdisch das Museum abriegeln, so daß sich die Ghostbusters der Hilfe einer alten Dame aus Frankreich (auch Freiheitsstatue genannt) erst einen Weg ins abgeriegelte Gemäuer bahnen.
Das Konzept des harmlosen Geisterspaßes funktioniert dabei ähnlich gut, wie schon im Vorgänger. Gerüchten zufolge ist sogar ein dritter Teil in Planung, dort müßte aber zumindest Harold Ramis, der Spengler Darsteller, ersetzt werden, da dieser Anfang des Jahres leider verschied.
7/10