Review

Ghostbusters (1984)
Ghostbusters II (1989)

von Ivan Reitman

Gerade wird die Ghostbusters-Franchise - nachdem sich die langjährigen Bemühungen um eine direkte Fortsetzung seit Harold Ramis' Tod endgültig erledigt haben - mit vier weiblichen Hauptdarstellerinnen wiederbelebt, und schon erhitzen sich die Gemüter der (männlichen & bisweilen auch weiblichen) Fans, weil man zwar natürlich nichts gegen Frauen habe, sie doch aber bitteschön nicht in einer Wiederbelebung der mit süßen Kindheitserinnerungen versehenen Lieblingsfilme erblicken will - ganz besonders dann nicht, wenn sie zum Teil nicht einmal dem klassischen Schönheitsideal entsprechen und dann auch noch als Komikerinnen auftreten, die im Gegensatz zu Komikern seit jeher einen schweren Stand in der Filmgeschichte haben und immer wieder gerne als unlustig & nervig diffamiert werden. Hinzu gesellt sich ein grundsätzliches Unverständnis des Wiederaufgreifens der Franchise mit vertauschten Geschlechterrollen: Weshalb um alles in der Welt war das denn nun nötig? Genauso gut ließe sich natürlich auch fragen, was zum Geier denn überhaupt dagegenspricht... Und dann erklingt immer wieder auch der Einwurf, dass Bemühungen um Gleichberechtigung - als wären diese automatisch als Ziel des Projekts anzunehmen! - dann doch bitte zu zwei männlichen und zwei weiblichen Ghostbusters hätten führen sollen. Natürlich: Nach zwei Teilen mit vier männlichen Hauptdarstellern (und zwei, drei Zeichentrickserien mit überwiegend männlichen Ghostbusters) ist ein neuer Beitrag mit vier weiblichen Hauptdarstellerinnen ein ungleichberechtigendes Unding, noch dazu in einer nach wie vor von männlichen Protagonisten dominierten Genrefilmwelt; plötzlich wird die immer gern & häufig als idiotisch verworfene Frauenquote ungemein wichtig, wenn sich damit bloß eine vermeintliche Bevorteilung der Frauen vermeiden ließe...

Dabei steht der unter anderem von Ivan Reitman produzierte und derzeit die Postproduktion durchlaufende "Ghostbusters" (2016) Paul Feigs in seinem Konzept dem reitmanschen Schaffen durchaus nahe, soweit sich das derzeit sagen lässt. Man sollte sich zunächst einmal vergegenwärtigen, dass Ivan Reitmans mittlerweile ziemlich untergegangenes Regiedebüt "Foxy Lady" (1971) einst ein "gender-switched retelling of the myth of Hero and Leander"[1] darstellte. Reitmans zweiter Film "Cannibal Girls" (1973), der innerhalb von "Ghostbusters II" auch in einem Kino vorgeführt wird, war dann eine teilweise grelle, insgesamt aber eher langweilige Horrorkomödie, die mit dem damals noch relativ frischen Gedanken der bestialischen & mörderischen schönen Frau kokettierte. Ehe sich Reitman dann an eine dritte Regiearbeit machte, produzierte er (unter anderem) zwei Cronenbergs: "Shivers" (1975), der sich der "männliche[n] Schwangerschaft und weibliche[n] Penetration"[2] widmet, und "Rabid" (1977), in welchem die von Porno-Queen Marilyn Chambers verkörperte Protagonistin ihre Opfer mit einem fleischigen Stachel penetriert - unter anderem in einem Pornokino. (Für beide Filme sind Plakate in "Ghostbusters II" zu sehen, wenn auch - gerade im Fall von "Rabid"! - bloß für wenige frames...)
Zu Reitmans späteren Filmen zählen dann unter anderem "Junior" (1994), in dem Arnold Schwarzenegger - wie Marcello Mastroianni in Jacques Demys "L'Événement le plus important depuis que l'homme a marché sur la lune" (1973) - schwanger wird, "Fathers' Day" (1997), in welchem Billy Crystal & Robin Williams gemeinsam ein Kind großziehen, "My Super Ex-Girlfriend" (2006), in dem Luke Wilson seine dominierende Freundin verlässt, die sich als Superheldin entpuppt und die Abfuhr nicht auf sich sitzen zu lassen gedenkt... In "Twins" (1988) und "Kindergarten Cop" (1990) spielte Reitman zudem gerne & überdeutlich mit Männlichkeitsklischees, wobei ihm gerade sein auf Testosteron-Filme eingeschossener Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger eine große Hilfe ist. Zudem drehte er mit "Legal Eagles" (1986), "Six Days Seven Nights" (1998) und "No Strings Attached" (2011) Komödien zwischen Screwball- & RomCom-Gefilden, in denen Geschlechterrollen und/oder Beziehungsmodelle das Thema bilden.
Und "Ghostbusters" & "Ghostbusters II" bilden letztlich keine Ausnahme: Auch hier geht es auf verschiedene Weisen um Geschlechterrollen und Männlichkeitsmodelle - wobei sich wie so oft bei Reitman nicht eindeutig sagen lässt, wie konservativ oder progressiv das Ganze letztlich ist, da sich Ironie, Parodie und distanzlos übernommene Klischees ziemlich unentwirrbar vermengen und der Witz an sich bedeutsamer ist als seine ideologischen Implikationen.

"Ghostbusters"
erzählt [Achtung: Spoiler!] von den New Yorker Parapsychologen Dr. Egon Spengler (Harold Ramis), Dr. Peter Venkman (Billy Murray) und Dr. Raymond Stantz (Dan Aykroyd), die als vermeintliche Scharlatane im hohen Bogen von ihrer Universität fliegen und sich - nach ihrer ersten Begegnung mit einem Geist, dessen Ektoplasma-Proben letztlich das Einfangen von Spukwesen ermöglichen - als Geisterjäger verdingen, die prompt große Erfolge für sich verbuchen können und im farbigen Winston Zeddmore (Ernie Hudson als Quotenneger mit bezeichnend wenigen Szenen & Zeilen) einen tatkräftigen Gehilfen finden. Mit ihrer Sekretärin Janine Melnitz (Annie Potts) sind sie in ihrem neuen Hauptquartier seit ihrem großen Durchbruch gut beschäftigt: doch bald beschleicht sie der Verdacht, dass dieses vermehrte Geistertreiben bloß das Vorzeichen der Apokalypse ist. Das trifft auch beinahe zu, denn in einem Art Deco-Hochhaus, das der wahnsinnige Sektierer & Architekt Ivo Shandor einst erbauen ließ, steht die Erweckung der uralten sumerischen Gottheit Gozer unmittelbar bevor. Großen Anteil daran haben die Mieter Dana Barrett (Sigourney Weaver) und Louis Tully (Rick Moranis): Dana bemerkt schon früh im Film sonderbare Phänomene in ihren vier Wänden und engagiert die Ghostbusters, wobei sie besonders das Interesse Peters auf sich zieht, der der hübschen, starken Frau fortan mit seinem unverschämten Charme nachstellt, um letztlich auch Erfolg zu haben. Wie der Steuerberater Louis, ein etwas trotteliger & pausenlos plappernder Hänfling, der ebenfalls ein Auge auf Dana geworfen hat, fällt auch Dana schließlich bösen Mächten zum Opfer: Der Halbgott Zuul bemächtigt sich ihres Körpers, während der Dämon Clortho in Louis' Hülle schlüpft. Als Torwächter & Schlüsselmeister vereinigen sich beide, um somit die Ankunft Gozers vorzubereiten. Die Ghostbusters, die kurz zuvor noch vom übereifrigen Beamten & Sekptiker Walter Peck hinter Gittern gebracht worden sind - nachdem Peck auch noch die eingefangenen Geister aus dem Verbannungscontainer befreit hat -, werden wieder entlassen, um dem Unheil ein Ende zu bereiten; was dann auch geschieht...
Das scheint die ungefähre Handlung ihrer Oberfläche zufolge zu sein. Zugleich geht es aber auch um eine bedrohte Männlichkeit: Der erste Geist, dem die Ghostbusters begegnen, ist der einer Greisin, welche die drei Parapsychologen noch erfolgreich in die Flucht schlagen kann. Raymond Stantz wird in seinen Träumen von einer Geisterfrau heimgesucht, die ihm mit anzüglichen Absichten an die Wäsche geht. Der Halbgott Zuul, mit dem sich vor allem Peter Venkman für längere Zeit konfrontiert sieht, tritt in der Gestalt seines love interests Dana auf, die sich als wollüstige, ekstatische Besessene gebärdet. Und Gozer erscheint erstmals als androgyn wirkendes Model Slavitza Jovan (das ein wenig an David Bowie erinnert). Auffällig ist der Umstand, dass der etwas linkische Louis - vom schmächtigen Rick Moranis wie gewohnt als läppischer Lacherfolg verkörpert - mit der attraktiven, körperlich & geistig überlegenen Dana nur zusammenkommt, als beide besessen sind: Als Gatekeeper und Keymaster bereits mit dem Koitus assoziiert, kommen beide zusammen, umarmen sich, küssen sich ausgiebig und vereinigen sich schließlich zwischen den Einstellungen. Die Umarmung und der Kuss werden ausdrücklich als Lachnummer in Szene gesetzt, da mit der auf starke Frauen spezialisierten Weaver und dem auf tolpatschige Männlein eingeschossenen Moranis die Geschlechterrollen völlig gegen den Strich besetzt werden: Louis sinkt in Danas Armen ergeben danieder, als wäre er eine schmachtende Schönheit in den Armen eines Humphrey Bogart...
Es ist die Pervertierung einer klassischen Hollywood-Liebesszene, die so nicht sein darf: Von ihrer Besessenheit geheilt, kommen Dana & Louis einander nicht noch einmal so nahe.
Und als Gozer dann die Bildfläche betritt und im androgynen Frauenkörper Jovans agiert - nachdem die ursprünglich vorgesehene Grace Jones nicht eingesetzt werden konnte! -, gilt es nicht einfach bloß, eine sumerische Gottheit zu bekämpfen, welche die Menschheit zu unterjochen gedenkt, sondern auch, derart maskulin & bestimmt auftretende Weiblichkeit zu bekämpfen. Und das gilt auch für so harmlos & wenig maskulin auftretende Männlichkeit, wie sie nicht bloß der besessene Louis, sondern auch das 'Stay Puft'-Marshmallow-Maskottchen, der Marshmallow Man, verkörpert.[3] Dieser tritt im Finale des Films in Erscheinung, als Gozer seine Widersacher die Erscheinungsform ihres Verderbens frei wählen lässt und Raymond Stantz - der sich noch am stärksten eine kindliche Seite bewahrt hat - an selige Lagerfeuer-Jugenderinnerungen denkt; als niedliches, übergroßes Maskottchen stapft der Marshmallow Man schließlich durch die Straßen New Yorks und ruiniert dabei lediglich ein Polizei-Auto... Dieser Rückkehr der Erinnerungen kleiner, unschuldiger Jungen stellen sich die Männer entgegen, indem sie gewissermaßen ein Männlichkeitsritual vollziehen, das nur nach einem Verlassen der Unschuld möglich ist: Sie kreuzen die Ströme ihrer Protonenstrahler, die sie in Schritthöhe mit den Spitzen beinahe aneinanderhalten. (Weiß Gott, man könnte sogar noch die klebrige weiße (Marshmallow-)Masse, die nach dem Sieg das halbe Viertel und seine Einwohner bedeckt, in diese Deutung einbinden...)

Das mag etwas überzogen klingen, erscheint aber noch etwas plausibler, wenn man den fünf Jahre danach erschienenen zweiten Teil dagegenhält, der seinen Subtext an etwas klassischere Vorbilder anlehnt: "Ghostbusters II" - gerne ein wenig für seine enorme strukturelle Nähe zum Original gerügt! - beginnt fünf Jahre später, als die Ghostbusters ihre Glanzzeiten längst hinter sich gelassen haben; inzwischen haben sich [Achtung: Spoiler!] die beruflichen Wege der vier Männer wieder getrennt, nachdem sie nach den Erlebnissen des ersten Teils mit einem Berufsverbot belegt worden sind, auch Peter und Dana - am Ende des ersten Teils scheinbar zusammengekommen! - haben sich letztlich auseinandergelebt: Dana hat dann mit einem befreundeten Musiker einen Sohn gezeugt, den sie nun als alleinerziehende Mutter großzieht. Doch als ihr und ihrem Baby Unerklärliches widerfährt, spannt sie die Ghostbusters wieder ein. Diese entdecken einen Schleimfluss unter den Straßen New Yorks, in welchem sich das pure Böse manifestiert, während in einem großen New Yorker Museum der blutrünstige Tyrann Vigo aus seinem Porträt heraus Einfluss auf seine Umgebung nimmt. Den Museumsdirektor Dr. Janosz Poha hat er bereits in Besitz genommen und trägt ihm auf, ein Kind für seine Reinkarnation zu besorgen. Da kommt die inzwischen als Restauratorin arbeitende Dana Barrett mit ihrem Kleinkind gerade recht: Janosz empfiehlt, Danas Kind zu rauben, wofür er im Gegenzug Dana zur Frau erhalten soll. Als der von den Aggressionen der New Yorker gespeiste Schleimfluss indirekt dafür sorgt, dass die Ghostbusters wieder ihre Berufserlaubnis zurückerhalten, können sie dem Schleim und dem ihn befehligenden Vigo im Finale ein Ende bereiten, indem man den Schleim mit positiven Emotionen füttert, um mit seiner Hilfe die Freiheitsstatue zu beleben, mit dieser durch New York zu stapfen und somit die positiven Gefühle der Bevölkerung zu aktivieren, mit deren Hilfe sie - und der mit ihrer Ausrüstung ausgestattete Louis (der hier übrigens mit Janine zusammenkommt) - dem Tyrannen Vigo den Garaus machen...
Was im ersten Teil eine Verteidigung der Männlichkeit war, ist hier vor allem eine Verteidigung des Amerikanischen: Wie im klassischen Horrorfilm ("Dracula" (1931), "Svengali" (1931), "The Most Dangerous Game" (1932)) sind es hier die bösen Osteuropäer, die es vor allem auf die Frauen abgesehen haben. Der schon vor seiner Besessenheit ausgesprochen schmierig & unsympathisch agierende Dr. Poha und der tyrannische Karpatenfürst Vigo bilden hier die zentrale Bedrohung: Dana, die bedrohte amerikanische Frau, deren Ex-Partner nach Europa gegangen ist, um sie samt Sohn sitzenzulassen, ist das zentrale Opfer; Poha will sie besitzen, Vigo will sich in ihrer Nachkommenschaft niederschlagen. Und die Rettung bildet der Zusammenhalt der New Yorker, der nur durch das Emporhalten eines großen US-Wahrzeichens ermöglicht werden kann...

Einen Geschlechter(rollen)streit und einen Kulturenstreit haben Reitmans Ghostbusters-Filme zum Thema, wobei letzteres über den nach den 'eigenen' Frauen lechzenden Ausländer auch wieder mitten im gender-Diskurs verankert werden darf: Männer, die ihre hilflosen weißen Frauen gegen all die King Kongs aus den rückständigen Landstrichen der Erdkugel verteidigen...
Es ist jetzt aber nicht so, dass es sich bei Reitmans großen 80er Jahre Hits um rein konservative oder gar reaktionäre Machwerke handeln würde, die bloß reproduzieren, was teilweise schon durch deutlich ältere Filmklassiker vorgegeben worden ist: Eine gehörige Portion Ironie und bisweilen erkennbare parodistische Ansätze untergraben die Ernsthaftigkeit dieser Kämpfe gegen Power-Frauen & unmännliche Männer, dieser Kämpfe um die Frauen und gegen das Unamerikanische recht effektvoll. Und vor allem die Konzeption der vier Helden hat großen Anteil daran, dass Reitman die vermeintlichen Subtexte seiner Filme zugleich auch wieder ad absurdum führt: Egon, jüdischer Typ, ist der intellektuelle Nerd und relativ asexuell (wenn er Janines Anbierdungen kaum bemerkt); Raymond ist das naive Pummelchen mit jungenhaften Zügen (wie einer kindlichen Begeisterung für die Rutschstange im Ghostbusters-Hauptquartier), der Sexualität scheinbar furchtsam oder zumindest schüchtern-zurückhaltend gegenüberstehend (wenn er bei der Traum-Begegnung mit der Geisterfrau erst dann in Ohnmacht oder totale Passivität fällt, sobald diese ihm an die Hose geht); Peter ist dagegen ein etwas selbstherrlicher Schürzenjäger, der mit billigen Maschen & Tricksereien den Frauen nachjagt und unliebsamen Zeitgenossen zur eigenen Freude gänzlich ungeniert mit Lügen & Betrügereien das Leben schwer macht; Winston bleibt als Quotenneger dagegen etwas blass: er scheint ein pragmatischer & praktischer Charakter zu sein, der an der Lösung der Probleme interessiert ist, darüber hinaus jedoch kaum Profil besitzt (was in früheren Drehbuchversionen noch anders ausgesehen haben soll). Mit Frauen kommt er gar nicht mehr in Kontakt, individuelle Vorlieben gehen ihm völlig ab - vermutlich weil er farbig ist, was dann vermutlich seine ganze Eigenart darstellt. (Mit einem farbigen Star wie Eddie Murphy, der ursprünglich für die Rolle vorgesehen war, hätten die Ghostbusters-Filme in dieser Hinsicht sicherlich nochmals etwas anders ausgesehen.)
Die Ghostbusters setzen sich keinesfalls aus einheitlichen, sondern aus ganz verschiedenen Klischees zusammen, die weder einem klassischen Männlichkeitsideal genügen, noch uramerikanischen Werten. Mit diesen Helden Handlungen abzuklappern, in denen es um die Verteidigung traditioneller Geschlechterrollen und amerikanischer Überlegenheit geht, stellt geradezu einen Kommentar auf diese Handlungen dar. Ob das von den Autoren Aykroyd & Ramis und von Reitman jeweils so geplant war, oder ob eine Diskrepanz zwischen ihren Ansätzen diesen Effekt bewirkt hat, sei einmal dahingestellt: Herausgekommen sind jedoch Filme, die zwischen reaktionären Werten und deren Parodie, zwischen ernstgemeinten Handlungsversatzstücken und deren ironischer Brechung pendeln, in denen mag ganz konservative Mainstreamkost oder auch deren subversive Unterwanderung erblicken kann. Da ist es dann sogar halbwegs verzeihlich, dass der löbliche Einsatz einer farbigen Hauptfigur letztlich bloß in einen Quotenneger mündet, der sich einzig über seine Farbigkeit definiert. In Ivan Reitmans Karriere, in der immer wieder die Norm und deren Parodie, die Abweichung und deren Parodie für rechtere & linkere Publikumsteile gleichermaßen aufbereitet worden sind, reihen sich "Ghostbusters" & "Ghostbusters II" also bestens ein.

Und ein Reboot mit weiblichen Hauptfiguren könnte den Geist der Originalfilme vorlagengetreu einfangen - und den unvoreingenommenen, entspannten, unverbindlichen und so oder so auslegbaren Umgang mit traditionellen Vorurteilen, Klischees, Stereotypen, Geschlechterrollen, Sexismus und Emanzipation konsequent weiterführen...

7,5/10 für beide Teile.


1.) http://www.nytimes.com/movies/movie/158946/Foxy-Lady/overview
2.) Julia Köhne: Männliche Schwangerschaft und weibliche Penetration. Transmutationen, Shifts und die Figur des Dritten in David Cronenbergs Shivers. In: Dies., Ralph Kuschke, Arno Meteling (Hg.): Splatter Movies. Essays zu modernen Horrorfilm. Bertz+Fischer 2005; S. 68.
3.) Zu den restlichen Geisterwesen von Belang zählt ansonsten bloß noch der später durch die Zeichentrickserie zum
Ghostbusters-Star avancierte Slimer: ein geschlechtsloses Neutrum, das in "Ghostbusters" auch noch namenlos bleibt.

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