Ein kleiner Strandläufer beobachtet die anderen Vögel bei der Futtersuche an der Küste. Doch traut sich das Kleine nicht aus der sicheren Umgebung des Nests, wird aber von seinem Elternteil dazu ermutigt und sieht sich schließlich mancher Gefahr, insbesondere den an den Strand ankommenden Wellen, ausgesetzt.
Optisch mal wieder beeindruckend umgesetzt folgt der Kurzfilm von Alan Barillaro und Pixar der einem kleinen Wesen, das sich seinen Ängsten stellen und diese überwinden muss, um eine Weiterentwicklung zu erreichen. Dabei wirkt vieles fotorealistisch, die Umgebung plastisch und die ins Bild gesetzten Tiere überaus detailliert. Nicht ohne etwas Witz erzählt Barillaro diesen Ausschnitt einer Coming-of-Age-Geschichte im Kleinformat, wenn auch mitunter zu sehr auf Niedlichkeit abzielend. Funktioniert ja auch irgendwie, wirkt trotzdem immer wieder forciert. Dennoch möchte „Piper“ auch auf den Gewinn durch einen Perspektivwechsel hinweisen, womit er eben doch noch eine kleine Botschaft unterbringt.
Auffallend ist bei der Bildgestaltung die oftmals sehr geringe Schärfentiefe, die oftmals Hintergründe verschwimmen lässt. Dies gepaart mit den detaillierten Figuren unterstreicht den visuellen Charme des Kurzfilms.