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Nein, das war nichts. Da hat Stuart Gordon mal komplett danebengegriffen, wobei natürlich die damaligen Einschränkungen einer TV-Produktion ihn daran gehindert haben mögen, einen knackigen, spannenden Vampirfilm abzuliefern. DAUGHTER OF DARKNESS ist ausgesprochen zäh und jegliche Modernisierung des alten Vampirmythos bleibt aus. Der großartige Anthony Perkins wird als Vampirfürst komplett vergeudet und eine Blutaufnahme über eine Art Parasiten auf der Zunge findet kaum Anwendung. Was der Film nicht so schlecht macht und was man ihm auch anrechnen muss, ist, dass er mit den Reizen des Zerfalls des Eisernen Vorhangs spielt: Rumänien wird als fremdartig und unheimlich hingestellt, wobei eine Anbiederung an den Westen und den Tourismus bereits stattfinden. Doch das sollte der Auftakt der SUBSPECIES-Reihe nur ein Jahr später viel besser hinbekommen und mit viel mehr Atmosphäre.

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