Review

Abgefuckt & abgefahren! 

Jim Jarmuschs besondere, persönliche und zurückgelehnte Doku über eine der besten und wildesten Rockbands aller Zeiten - The Stooges….

Ich bin weder wirklich Rockfan noch war ich in den 60ern/70ern schon geboren und „The Stooges“ gehören sicher auch nicht zu meinen liebsten Bands. Obwohl Iggy Pop schon eine coole Sau ist. Wohl eine der cooleren, die je über diesen Planeten tanzten. Und auch Jim Jarmusch ist nicht immer meine Tasse Tee, sein Style ist ziemlich Hit or Miss bei mir. Und trotzdem hatte ich eine richtig gute Zeit mit „Gimme Danger“. Vielleicht gerade weil ich über die Stooges noch nicht allzu viel wusste und die Doku eine wunderbare Aufarbeitung ihrer wildesten Jahre und Auf-und-Abs darstellt. Allein die Bilder der Live-Auftritte von damals sind ihr Geld wert. Aber auch Infos und Insider über Zusammenarbeiten, Parties, Treffen mit anderen Stars (Bowie wird oft genannt) haben mich köstlich unterhalten. Dass das Ganze Bock auf die Musik der Stooges macht und ich mich nun mal öfters mit ihrer Diskografie beschäftigen will, versteht sich von selbst. Nur das Ende ist ein wenig offen und die Doku fizzelt etwas aus… trotzdem spürt man, dass Jarmusch selbst Fan und die Sache ihm ein Herzensprojekt ist! 

Fazit: passt zu Iggy, passt zur Band, passt zu Jarmusch… das gibt’s dir wirklich gefährlich! 

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