Perri
(deutscher Titel: Perris Abenteuer)
Der Tierfilm handelt von einem Eichhörnchen namens Perri, dass mit der Grausamkeit der Natur zu leben lernen hat. Schon am Anfang des Filmes sieht man, wie sich ihre Eltern gegen die natürlichen Feinde wie zum Beispiel Marder, der Uhu oder Wildkatzen behaupten müssen. Auch andere Gefahren, wie zum Beispiel ein Waldbrand wird gezeigt.
Ich finde, dass dies ein sehr schöner Naturfilm ist. Die grausigen, sowie die schönen Seiten der Natur werden gezeigt, anhand von Naturaufnahmen und Beobachtung eines Eichhörnchens. Gestellt ist nichts und man ist sozusagen nur Verfolger eines Eichhornlebens. Die Aufnahmen im Wald sind einfach nur traumhaft und auch die anderen Tiere wie der Dachs oder eine Waschbärenfamilie spielen im Film mit. Erzählt wird der Film von einem Erzähler, sodass die Tiere wirklich Tiere bleiben und aus dem Film kein “Fabelfilm” wird. Es ist faszinierend zu sehen, welche Missgeschicke es im Tierreich wirklich gegeben hat, da man nur gefilmt und beobachtet hat. Man findet den Film größtenteils nur niedlich, aber auch Spannung fehlt nicht, da einige Verfolgungsjagden ums Überleben gezeigt werden. Immer wieder durchziehen kurze Nebenhandlungen den Film, was ihn nicht zu langweilig macht sondern ihn spannend gestaltet.
Ein Kinderfilm ist dies nur teilweise, da am Anfang und immer wieder für Kinder ein paar unschöne Szenen dabei sind, wie zum Beispiel, dass Perris Familie am Anfang gefressen (bzw "verschwindet") wird. Trotzdem kann man diesen Film mit Kindern sehen, da er leicht verständlich ist und meiner Meinung nach ein wenig von den normalen Walt Disney Filmen abweicht. Außerdem habe ich ihn selbst als kleines Kind gesehen und fand ihn nicht schlimm.
Das Ende ist, dass Perri, deren Leben ja von Geburt an gezeigt wurde, ein Eichhörnchen fürs leben findet, nachdem sie einen Waldbrand überlebt haben und ist somit nicht sonderlich überraschend, aber kindgerecht und ein Happy End.
Die Filmmusik von Paul Smith ist wirklich schön und unterstreicht einige Naturaufnahmen gut.
Fazit: Für alle Naturliebhaber und Familien ist der Film zu empfehlen! Ich persönlich finde es schade, dass dieser Film so unbekannt ist, da das Filmen sicherlich eine aufwändige und langwierige Arbeit war.