Review

Inhalt
Auf der verschlafenen Kleinstadt Darkness Falls lastet ein Fluch. Diesen haben sich die Bewohner allerdings selbst zuzuschreiben. Aufgrund eines falschen, voreiligen Verdachts, verbrennen sie die beliebte Mathilda Dixon auf dem Scheiterhaufen.

Fortan zieht sie als Zahnfee umher um sich an jedem, der sie bei der Sammlung des letzten Milchzahns ansieht mit ins Verderben zu reißen. Kyle war einer derjenigen, der sie gesehen hat und somit fortlaufend von ihr verfolgt wird.

Auch Caitlins Bruder Michael ist von der daraus resultierenden Nachtangst befallen. Da die junge Frau von den Ereignissen von damals in Kenntnis gesetzt ist, ruft sie ihren Freund an und bittet ihn, ihrem Bruder zu helfen.

Anfangs noch skeptisch, muss Caitlin leider bald am eigenen Leibe erfahren, dass Michaels Angst vor der Zahnfee vollkommen berechtigt ist…

Kritik
Die Geschichte von der Zahnfee erzählen alle Eltern anders. Wenn man seinen Kindern eine Lektion erteilen will erzählt man ihnen diese Variante. Sind die Kinder hingegen artig, gibt es die zuckersüße Version, den Zahn in eine Goldmünze einzutauschen sei ein Akt der Selbstlosigkeit.

Natürlich konnten sich die Autoren nur für die erste Story entscheiden. Dabei berufen sie sich außerdem auf ein altbewährtes Stilmittel des Horrorfilms: Die Dunkelheit. Nichts ist unheimlicher als das, was man nicht sehen kann.

Die Zahnfee bleibt vorerst im Film auch noch verschleiert, doch mit jeder weiteren Begegnung, sieht man ein Stück mehr von ihr.

Obwohl der Film eigentlich spannend und gut gemacht ist, klaffen dennoch einige Logiklöcher. Es heißt, dass die Zahnfee nur Jagd auf die Personen macht, die ihr direkt in die Augen gesehen haben – manches Mal tötet sie allerdings auch völlig grundlos Menschen, die sie nicht gesehen haben.

Außerdem hat sie die Stadt Darkness Falls mit einem Fluch belegt, als man jemanden allerdings aus der Stadt herausfahren sieht, ist er dennoch nicht vor Mathilda Dixon sicher.

Von diesen Fehlern einmal abgesehen, gibt es einige durchaus spannungsgeladene Szenen, die vor allem geschickt durch die anhaltende Dunkelheit aufgebaut wird.

Wissenswertes
Bevor der Film den Titel „Darkness Falls“ trug, standen noch 5 weitere zur Auswahl:
„The Tooth Fairy“
„Don’t Peek“
„Fear of the dark“
„The Tooth Fairy: The Ghost of Mathilda Dixon”
„The Tooth Fairy: Every legend has its dark side”

Fazit
Lauernde Dunkelheit sorgt für anhaltende Spannung. Kellergänge nach dem Film sind daher eher nicht empfohlen…

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