Elf Jahre nach dem Ende des Krieges präsentiert uns Hollywood eine Komödie, die die generalstabsmäßige Demokratisierung und den Wiederaufbau des besiegten Feindes auf der Insel Okinawa im Jahre 1 nach dem Krieg satirisch aufs Korn nimmt und asiatische Bauernschläue in Gestalt des einheimischen Dolmetschers Saikini (Marlon Brando als Japaner) auf gesunden Menschenverstand in Form des Captain Fisby (Glenn Ford) im Rahmen militärischen durchgetakteten Regelwahns treffen lässt.
So befragt beispielweise der kommandierende Colonel Purdy III (Paul Ford) bei jeder sich bietenden Gelegenheit das von offizieller Seite herausgegebene Handbuch für Demokratisierung und gelungenen Wiederaufbau,
Saikini versteht grundsätzlich nur, was ihm gerade auskommt und hat im Konfliktfall immer eine gelungene Ausrede parat, warum das andere gerade nicht passt...
Captain Fisby müht sich redlich, den Spagat zwischen den Kulturen konfliktfrei hinzukriegen und scheitert zunächst kläglich... Doch als er beginnt, die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen und etwas weniger regelkonform zu agieren, stellen sich bald erste Erfolge ein, die natürlich unweigerlich die Obrigkeit auf den Plan rufen...
Heute wirken manche Witze und Slapstickeinlagen eher dröge, aber für die damalige Zeit ein ausgesprochen frecher Film, den es sich auf alle Fälle anzusehen lohnt.