... der Eitelkeit, Küsse stehen für die Wollust: Der strenge Geistliche Talnoks [Ivan Mozzhukhin] predigt seiner Gemeinde immer wieder Sittenstrenge und entsagt konsequent allen erdenklichen Lastern. Bei ihm wohnen Esfir, die Schwester seiner verstorbenen Frau, und Pavel, Esfirs buckliger Gemahl, der sich als Maler betätigt.
In einer stürmischen Gewitternacht nehmen sie einen Fremden bei sich auf. Dieser zeigt wenig Verständnis für Talnoks asketische Lebensweise und betätigt sich alsbald mit Worten, aber auch mit einem Klavierstück als Versucher. Dass es sich bei dem Fremden um den Leibhaftigen handeln könnte, dämmert Talnok, als er zunächst ein Bild Pavels und schließlich ein zweihundert Jahre altes Gemälde des Teufels erblickt. Zu diesem Zeitpunkt ist er den teuflischen Versuchungen aber bereits erlegen. Er stiehlt das alte Gemälde, hängt es anstelle eines Heiligenbildes in seinen Räumlichkeiten auf und geht wenig später eine Affäre mit Esfir ein. [In der Kirche kommt es daraufhin zu einer Auseinandersetzung zwischen Talnok und Pavel, welche keiner von beiden überlebt.]
20 Jahre sind vergangen und Esfirs unehelicher Sohn Sandro [Ivan Mozzhukhin], den sie gemeinsam mit Talnok gezeugt hat, ist ein berühmter Musiker geworden. Als solcher stößt er eines Tages zufällig auf die Noten, welche der Fremde vor 20 Jahren in das Haus des Geistlichen gebracht hat. Seiner Mutter schwant Böses - und tatsächlich findet Sandro wenig später noch das Gemälde des Teufels und erhält sogar Besuch von dem Fremden, der sich nach all den Jahren wieder sehen lässt...
[Um Sandros Seelenheil und seine Beziehung zu der schönen Inga zu retten, fasst Esfir schließlich den Entschluss, einzugreifen...]
Die eingeklammerten Teile gelten als verschollen und wurden in späteren Fassungen durch Texttafeln ersetzt.