Inhaltsangabe

von PierrotLeFou

Nach dem Roman von Mór Jókai: Als gegen den ...

... Pascha Ali Tschorbaschi ein Haftbefehl erlassen wird, sehen zwei kleine Gauner ihre Chance gekommen: der Polizeispitzel Theodor Kristyan und sein Vater Maxim. Während Maxim dem Pascha als vermeintlicher Freund zur Flucht rät und plant, sich neben der von ihm in Aussicht gestellten Belohnung auch das restliche Vermögen des Paschas unter den Nagel zu reißen – um tatsächlich seinerseits vom Pascha betrogen zu werden –, heftet sich Theodor mit der Polizei an die Fersen des Flüchtenden, der neben seinem Vermögen auch noch seine Tochter Kondja mit sich führt.
Als griechischer Getreidehändler Euthym Trykalis getarnt flieht er mit ihr auf der Barke "Heilige Barbara", deren Führer Michael Timar ist. Die Verfolger sind ihnen auf der Spur, aber bloß Theodor Kristyan stellt ihnen bis zu einer kleinen Donau-Insel nach, auf die es sie nach einem Sturm verschlagen hat. Auf der Insel wohnt die junge Noemi mit ihrer Mutter – Noemis Vater war vor Jahren von Maxim Kristyan ruiniert worden, woraufhin beide Frauen auf das kleine Eiland geflohen waren. Nun sieht Theodor seine Chance gekommen, die Frauen mit fehlenden Grundstücksrechten zu erpressen.
Auf der Weiterreise schließlich verstirbt Ali Tschorbaschi – und die "Heilige Barbara" läuft auf einer Sandbank auf. Gemäß Tschorbaschis Testament wird Kondja in die Hände ihres Vormunds Brazowitsch, der zugleich Erbe des Paschas ist und die junge Frau mit seiner Gattin und seiner Tochter unredlich behandelt. Doch als er Timar die gesunkenen Getreidesäcke überschreibt – nichtsahnend, dass die mit rotem Halbmond gekennzeichneten Säcke wertvolle Schätze enthalten – gelangt der eingeweihte Timar in den Besitz großer Reichtümer. Er gedenkt um Kondja zu werben, die Gefallen am Hauptmann Kadisa, Athalia Brazowitschs Verlobten, gefunden hat. Diesem hat Brazowitsch das (von der sinkenden Barke gerettete) Geld, das er als Erbe das Paschas erhalten hat, als Mitgift versprochen.
Weil Timar wegen seiner früheren Hilfe und der guten Behandlung einen redlichen Eindruck auf Kondja gemacht hat, nimmt sie ihn zum Mann – ohne ihn jedoch zu lieben –, als dieser nach dem plötzlichen Tod des alten Brazowitzsch dessen Anwesen ersteigert. Es beginnt eine unerfüllte Ehe – und Timar sucht bald Zuflucht bei Noemi auf dem kleinen Eiland. Es beginnt eine Doppelexistenz und nach dem Tod von Noemis Mutter zeugt er mit ihr sogar einen kleinen Sohn.
Doch wieder taucht Theodor Kristyan mit räuberischen Absichten auf. Timar hat Noemi jedoch längst eine Grundbesitz-Urkunde verschafft, kann sich auch einer späteren Attacke des Gauners entziehen und zeigt sich sogar großzügig: er vermittelt Theodor für einen redlichen Neustart eine gute Anstellung in einer Bankfiliale in Brasilien. Doch Theodor wird dort mehrfach straffällig und schließlich zu 15 Jahren auf den Galeeren verurteilt.
Timar hadert indes mit seinem Schicksal: Kondja hat er im Grunde um das ihr zustehende Erbe betrogen, die ihn liebende Noemi betrügt er mit seiner Doppelexistenz. Auf den Galeeren trifft Theodor währenddessen seinen Vater Maxim wieder. Dieser überzeugt ihn davon, dass Timar den Pascha ermodet habe, um an dessen Schätze zu kommen. Bald gelingt Theodor die Flucht. Wieder sucht er Timar heim, diesmal mit dem Plan, ihn vollkommen zu ruinieren: Mit der Anschuldigung des Mordes und mit dem Wissen um Timars Doppelexistenz sucht er diesen auf. Timar sieht sein Leben ruiniert und denkt über einen Selbstmord nach. Nur noch ein kleines Wunder kann jetzt all seine Probleme auf einen Schlag aus der Welt schaffen, sein Gewissen bereinigen und ihm, Kondja und Noemi Gerechtigkeit und Glückseligkeit bescheren...

Details
Ähnliche Filme