Review

Grundsätzlich sei zu Beginn gesagt, dass die Story durchaus sehr viel Potential gehabt hätte. Wer kennt sie nicht, die Smombies, die einem täglich auf der Straße begegnen. Fast jeder von ihnen wäre anfällig ein Opfer der hier behandelten App zu werden.


So ist die "Bedeviled" App für seine Besitzer der reinste Horror. Leider ist bereits hier nicht bewusst, warum die Teens nicht bemerken, dass hier eine Art Teufel dahinter steckt, heißt die App übersetzt so etwas wie "verteufelt" oder "verhext". Das ist aber auch nur eines von vielen Logiklöchern, die niemals geschlossen werden.

Leider wird auch schon bald darauf jegliches Klischee des Horrorfilms bedient. So wird die Flucht immer nach oben verlagert, wo man dem Mörder bisher noch nie entkommen konnte. Als Gegenwehr setzt die Protagonistin zu Beginn nur einen Schrei ab, was bereits einleitet, was man darauf von dem Film erwarten kann.

Es folgen eine Menge Jump-Scares, die vorher jedoch anzuklopfen scheinen. Der Film hat ein paar gute Aspekte (Stichwort Clowns), aber Mr. Bedeviled wird bald darauf schon so oft gezeigt, dass man als Zuschauer die Angst vor ihm verliert. Auch das Ende ist ein wenig hanebüchen.

Leider hat man das Gefühl, dass es sich hier um einen Streifen der 1990er Jahre handelt, denn man scheint aus den Fehlern dieser Zeit nicht viel gelernt zu haben. Alles verläuft nach Schema F und die Protagonisten bleiben allesamt ziemlich farblos.

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