... verbreitet sich die Nachricht in dem kleinen Dorf im Osten Deutschlands, aus dem der Schuster und Kommunist Herbert Lößner während der Naziherrschaft verschleppt worden war. Nun, kurz nach Kriegsende, ist er als Bürgermeister eingesetzt und findet alle Verhältnisse wie eh und je: Eine Baronin und Großbauern geben den Ton an, Landarbeiter und arme Bauern leben in Abhängigkeit und von ihren Almosen, die ehemaligen Hitlerjungen Georg und Arthur trauern alten Zeiten nach.
Als das Dorf von amerikanischer in sowjetische Verwaltung übergeht, wird Lößner für kurze Zeit als Bürgermeister abgesetzt, doch seine Integrität und gesunder Menschenverstand helfen ihm zurück ins Amt. Die schwierigste Aufgabe steht ihm aber noch bevor: Er muß die neue Verordnung zur Bodenreform durchsetzen und das Land der Großgrundbesitzer verteilen – gegen den Willen der alten Kräfte und mißtrauischer Bauern. Die größte Gefahr aber geht vom fanatischen Arthur aus...