Review

Ein etwas anderer Gangsterfilm. Ein krimineller Cop wird als Maulwurf zwischen den Seiten aufgerieben. Eine höchst tragische Figur, leider - und das ist der große Schwachpunkt des Films - ist der Darsteller eine Fehlbesetzung, die Figur hat wenig Identifikationspotenzial und ist zudem noch schlecht synchronisiert. Alle Anderen haben eine ordentliche Leistung abgeliefert. Herrausragend ist die musikalische Untermalung, der es immer wieder gelingt, satirische Spitzen in die Handlung zu bringen. Visuell enttäuscht der Film etwas, er ist etwas zu statisch und zu theaterhaft aufgebaut. So sind die zahlreichen Wortgefechte zwar interessant, rauben dem insgesamt zu langen Film aber etwas Spannung. Auch das Ende wirkt etwas befremdlich - Gore-Fans werden hier aber auf ihre Kosten kommen, denn das finale Blutbad ist eine Metzelei, wie man sie seit The Raid nicht mehr gesehen hat.
Fazit: Interessanter und dialoglastiger Korruptionsthriller mit vereinzelten Stärken aber auch Schwächen. Besser als der vergleichbareBroken City mit Russell Crowe, aber von Genre-Meisterwerken wie etwa The New World oder Infernal Affairs weit entfernt.

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