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03.12.2017
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Review

Eines Vorweg: Dieser Film ist wirklich eklig. Wenn man keinen starken Magen hat, sollte man sich unbedingt weigern, diesen Film anzusehen, denn es werden nicht nur einige Tabus gebrochen, es gibt auch einige Splatter Effekte, bei denen "Saw" wirklich einpacken kann.


Dabei fängt alles so harmlos an. Zwei wahrscheinlich sehr erfolglose Moderatoren wurden dazu verdammt eine schier endlose Neujahrsansprache für das anstehende Jahr 2016 zu halten. Wie unbedeutend dies ist, zeigt sich auch im späteren Verlauf, als das TV Gerät nur im Hintergrund einer Clubparty läuft. Allerdings gibt das Duo auch einige ironische Kommentare ab, über in dem Jahr bevorstehende Promi-Tode.

Nico, die Jungfrau wurde ziemlich gut besetzt, denn Javier Bódalo ist keine Schönheit. Er hat einen Überbiss und übertreibt bewusst in seiner Schauspielerei mit exzessivem Balzverhalten.

Darum verwundert es auch nicht, dass er nach mehreren erfolglosen Versuchen, seine Unschuld zu verlieren, letztlich mit der reifen Madea verschwindet.

Jeder normale Mensch würde aber nach Betreten der Wohnung kurz darauf wieder das Weite suchen. Alles ist dreckig und widerlich, wodurch man normaler Weise unmöglich in sexuelle Stimmung kommen kann.

Wie bereits erwähnt werden im weiteren Verlauf noch eine Menge Tabus gebrochen. So werden Genitalien gezeigt, wie auch die Vergewaltigung eines Mannes visuell dargestellt. Auch die Szene einer ungewöhnlichen Geburt verlangt einiges vom Zuschauer ab.

Manches Mal kann man einfach nicht hinschauen, wenn eine Flut aus oralem und rektalen Auswurf in Szene gesetzt wird. Wie bereits erwähnt: Es bedarf einem resistenten Magen, den ganzen Film unbeschadet durchzustehen.

"The Night of the Virgin" ist ein sehr verstörendes Werk, das manches Mal sehr schwer ist zu verfolgen, einen aber irgendwie in seinen Bann zieht. Der Film eignet sich keineswegs für einen entspannten Filmabend. Spaß haben kann man mit dem Film irgendwie auch nicht wirklich, aber man kommt auch nicht wirklich dran vorbei, sich diesen Streifen als Horrorfan einmal angesehen zu haben...
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