The Way Home - eine Tragikomödie aus dem Fernen Osten. Ich mag solche Filme, die schön ruhig sind, einem ans Herz gehen und am besten aus Asien kommen. Und dies ist endlich wieder ein Film dieser Art, den ich nach längerer Zeit gesehen hab. Und meine Erwartungen wurden voll erfüllt.
Die Beziehung zwischen dem kleinen Jungen aus der Stadt, der Gameboy spielt, Cola trinkt, Fast-Food isst, und der 97 Jahre alten Großmutter, die stumm ist, kaum noch gehen kann, und auf materielle Dinge kaum Wert legt, ist anfangs zum Scheitern verurteilt. Doch Sang-woo muss für eine Zeit in diesem kleinen Dorf bei seiner Großmutter auf dem Land wohnen, in einer Ein-Zimmer-Hütte.
Anfangs spielt Sang-woo nur Gameboy, und wenn seine Großmutter Kontakt mit ihm aufnehmen will, wehrt er sich dagegen. Aber Sie gibt nicht auf, obwohl sie es schwer hat. Doch als Sang-woo die Batterien ausgehen, muss er sich an das Leben auf dem Land anpassen, und sich andere Beschäftigungen suchen.
Ein wirklich herrlicher Film. Anfangs ziemlich traurig, wird es im Laufe des Films auch lustiger, obwohl es immer wieder zu traurigen Einschnitten kommt. Und somit wird der Film auch nicht langweilig. Seine Länge von etwa 80 Minuten ist gut. Ginge der Film länger, würde er wohl langweilig werden. Der Schluss ist vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört.
Die Musik ist schön anzuhören und passend eingesetzt. Die schauspielerischen Leistungen von Kim Eul-boon sind wirklich gut.
Daher vergebe ich gute 8 von 10 Punkten.