The Way Home
Der kleine Sang-Woo muss für einen Sommer bei seiner Großmutter auf dem Land wohnen, da seine Mutter, gerade geschieden, auf der Suche nach Arbeit ist und sich schlecht um ihn kümmern kann. Die Großmutter ist uralt und kann nicht mehr sprechen. Sang-Woo hingegen ist ein in der Stadt aufgewachsener, quengelnder Junge, der nirgends ohne seinen Gameboy hingehen würde. Dementsprechend kann er seine Großmutter auch zuerst überhaupt nicht leiden und hasst auch das Leben auf dem Lande. Aber irgendwann gewöhnt er sich daran und beginnt sogar, die uralte Frau zu mögen...
The Way Home ist vermutlich einer der eigensten Filme, die je gedreht wurden. Das interessanteste ist wohl die Darstellerwahl:
Da fast der gesamte Film auf dem Lande spielt, wurden außer Sang-Woo auch alle Darsteller aus einem kleinen Bauerndorf in Korea genommen. Am faszinierendsten ist wohl, dass die Hauptdarstellerin Kim Eul-Boon eine 78jährige Frau ist, die nicht nur niemals zuvor in einem Film mitgespielt hat, sondern sogar noch nie zuvor einen GESEHEN hatte.
Der Film zieht auf eine ganz besondere Art und Weise in seinen Bann und lässt wohl keinen Zuschauer unberührt.
Fazit: Wer einmal einen Film der ganz anderen Art sehen will, ist mit The Way Home gut beraten. Von solchen Filmen wird es nie viele geben.
Kosai