Ein Fall für Einen? Nach 300 Folgen "Ein Fall für Zwei" und einem Cameo in den neuen Fällen für Zwei, schlüpft Claus Theo Gärtner erneut in die Rolle des Josef Matula. Abgebrannt und solo übernimmt er notgedrungen einen Fall, der ihn ans Wattenmeer führt. Ihm zur Seite sein neuer "Partner", dessen Name doch irgendwie vertraut klingt.
Anfangs noch etwas ungewohnt, gelingt es CTG durch seine charmante Art, den Zuseher mitzunehmen auf eine Reise in den Norden und in die Vergangenheit. Anspielungen auf sein fortgeschrittenes Alter sind gewollt und er nimmt sie stets mit Humor und einem Augenzwinkern, so ist es nicht verwunderlich, dass ihn seine Nachforschungen in ein Seniorenheim führen, wo er sich nahezu unbemerkt unter die Bewohner mischen kann. Der zu knackende Fall ist kein leichter, hat Bezug zum Klimawandel und bietet einige lose Enden die Matula erstmal verknüpfen muss.
Fazit: Solide inszeniert, vor toller Kulisse, routiniert und charmant gespielt, Wehmut erzeugend und Gott sein Dank gefolgt von zwei weiteren Filmen!